Mit „Pret A Diner“ haben Klaus-Peter Kofler und sein Catering-Unternehmen „Kofler & Kompanie“ ab 2011 Sterneküche in einem entspannten Pop-up-Format inszeniert – von Berlin aus über verschiedene deutsche Städte und London bis nach Brasilien.
Jetzt kommt „Pret A Diner“ zurück: Diesmal blickt man nicht in die Sternewelt und bringt sie an die Tische seiner temporären Restaurants, sondern widmet sich dem Thema Streetfood. „Wir geben Produkten wie Hamburgern, Hot Dogs, Pizza oder Ceviche einen Twist und heben das Essen der Straße ein Stück nach oben“, erklärt Klaus-Peter Kofler uns. Damit mache man den aktuellen Trend zugänglich für eine Zielgruppe, denen die Streetfood-Märkte „eine Spur zu rough“ sind und die aber gleichzeitig nicht den klassischen Restaurant-Besuch wollen. Im Prinzip also das genaue Gegenteil des ursprünglichen PAD-Konzepts, wird aus der Demokratisierung von Luxus (-Food) nun die Luxurisierung des Demokratischen (Streetfood)? Kofler verneint: „Wir machen ja keine Burger mit Hummer oder Kaviar, sondern machen sie in gutem Briochebrot, mit besserem Fleisch und Tomaten-Chutney statt Ketchup. Es gibt eine große Sehnsucht bei den Menschen danach, Dinge, die sie kennen, in gut verarbeiteter Form und hoher Qualität zu bekommen. Genau das wollen wir bedienen.“
So, wie Pret A Diner seinerzeit eine Plattform für Sterneköche gewesen ist, will es nun eine Plattform für Streetfood-Verkäufer werden. In diesem Bereich gebe es viele spannende Quereinsteiger, Menschen mit Unternehmergeist und Talent, findet Kofler. Gleichzeitig sei die Möglichkeit beschränkt, seine Produkte auf Märkten oder auf der Straße zu verkaufen (mehr dazu auch hier). Zurzeit auf der Suche nach und auch bereits in Gesprächen mit Händlern. Geschaffen werden soll eine Win-Win-Situation: die Händler bringen die Streetfood-Authentizität ein, der Caterer die Kontakte, das logistische Know-how und Unterstützung in den Operations.
Zwei Arten der Zusammenarbeit bietet man an:
- Zum einen seine Produkte auf den zukünftigen Streetfood-Märkten von „Pret A Diner“ zu verkaufen, die ab dem Spätsommer in vier bis fünf Städten (Hamburg, Düsseldorf/Köln, Frankfurt, München) stattfinden werden – jeweils für vier bis sechs Wochen und an vier bis fünf Tagen pro Woche. Das Kickoff findet im Spätsommer in Frankfurt statt. Wie immer bei dieser Eventreihe werden dafür besondere Locations angemietet. Pro Stadt bietet man zehn bis zwölf Händlern eine Plattform.
- Zum anderen den Verkauf im Rahmen von Firmenevents und Caterings, die von „Kofler & Kompanie“ ausgerichtet werden, zum Beispiel in Form eines szenigen „Midnight Snacks“. Kofler: „Im Catering-Bereich sehen wir in letzter Zeit sehr wenig Innovation. Gleichzeitig sind Kunden immer auf der Suche nach dem ‚what´s next‘, nach neuen Trends. Wir glauben, dass wir hier mit Streetfood einen neuen Aspekt in den Markt bringen können.“
Ab sofort können sich interessierte Händler bei Kofler & Kompanie für eine Kooperation melden, eine spezielle Webseite dafür folgt in den nächsten Wochen. Bis dahin per Mail.
Mehr Informationen:
www.koflerkompanie.com
