Statt verbliebene Portionen ihres leckeren Lunchs wegzuwerfen, verkaufen Ronja und Zora Klipp ihn lieber am Folgetag über Too Good To Go. Das schafft einen Deckungsbeitrag, reduziert den Lebensmittelabfall – und zieht neue Gäste herbei.
Anzeige: Dieser Beitrag ist ein Advertorial und beinhaltet Werbung.
Ein gastronomisches family business: In der weidenkantine in der Hamburger Weidenallee arbeiten die Schwestern Ronja und Zora Klipp Hand in Hand. Zora ist gelernte Köchin und tritt des Öfteren im NDR-Fernsehen auf, mit „Koch’s einfach“ hat sie ein beliebtes Rezeptbuch verfasst. Ronja ist rund vier Jahre jünger und hat internationale Wirtschaft studiert, nebenbei arbeitete sie immer wieder in der Gastronomie.
2020 schließlich entschieden die beiden, gemeinsame Sache zu machen und ein eigenes Gastro-Business zu starten. „Im Mai haben wir uns die Fläche das erste Mal angeschaut, im Oktober haben wir dann aufgemacht“, berichtet Ronja. Das schöne Interiour Design gestaltete ihr Bruder Oliver.
Home-Office-Kantine im zweiten Lockdown
Exakt zehn Tage war geöffnet, dann kam der erneute Lockdown – mit dem das Duo nicht wirklich gerechnet hatte, wie Ronja berichtet. Was für ein Start, aber die Schwestern hatten Glück im Unglück: Der „weidenkantine“ kam seine große Fensterfläche zugute – und aus der heraus begann man subito mit dem To-go-Geschäft. „Wir haben die ganze Weidenallee als Home-Office-Kantine versorgt und konnten dadurch sehr schnell Stammkundschaft gewinnen“, berichtet Ronja. Die dann, als das Motto im Mai #restartgastro lautete, natürlich auch zum Essen „to stay“ herbei kam.
Die Schwestern haben eine große Leidenschaft und Liebe für Lebensmittel. Gute, frische, regionale und nachhaltige Produkte sind für sie eine Selbstverständlichkeit, ebenso eine faire Behandlung und Bezahlung des Teams. Ihnen sei in der Gastronomie oft aufgefallen, dass die Bedingungen nicht so, wie sie es selbst gerne hätten – umso mehr achten sie nun als eigene Chefinnen darauf. Der verantwortungsvolle Umgang mit übrig gebliebener Ware ist für sie ebenfalls selbstverständlich. Wie viele Lebensmittel in der Gastronomie weggeworfen werden, das gehe gar nicht, finden sie. Deswegen entschieden sie, mit Too Good To Go zu kooperieren und verbleibende Ware zum reduzierten Preis zu verkaufen, statt sie entsorgen, sprich wegwerfen zu müssen.
„Too Good To Go ist ein Mehrwert“
Ronja kann Too Good To Go jeder Gastronomie empfehlen. „Es ist ein Mehrwert. Du wirfst das Essen nicht weg und es kommt Geld rein, sodass du nicht auf den Kosten für den Einkauf sitzen bleibst.“ Ganz konkret funktioniert das nach dem Prinzip eins zu drei. Kostet ein Gericht sonst neun Euro, wird es für drei verkauft, ein Gericht für elf Euro geht für dreieinhalb über den Tresen.
Die „weidenkantine“ bietet von Dienstag bis Freitag ein Mittagsmenü an, das aus wechselnden Tagesgerichten besteht. Wenn nach dem Lunchgeschäft etwas übrig bleibt, wird die Ware vakuumiert und in die Kühlung gegeben. Am Folgetag ab 15:30 Uhr können via Too Good To Go eingegangene (und somit bereits bezahlte) Bestellungen vor Ort abgeholt werden. Auch in mitgebrachte Mehrwegbehältnisse füllt man die Portionen gerne ab.
Das Einstellen der Info, welches Gericht und wie viele Portionen am Folgetag zu haben sind, dauere in der App gerade mal zwei Minuten, erklärt Ronja. Und wurde der Lunch komplett verkauft, dann gibt es immer noch leckere „surprise bags“ mit Hefeschnecken (der Hausspezialität) und anderem Gebäck vom Vortag.
„Unsere Gäste mögen es total gerne“
Und wie ist das Feedback? „Unsere Gäste mögen es total gerne. Vor allem Studis, die nicht so viel Kohle haben, freuen sich über unsere Leckereien. Und für uns ist dabei natürlich cool, dass auch eine andere Zielgruppe den Weg zu uns findet“, erklärt die Gastronomin.
Wer ein Restaurant oder ein Café betreibt und wie die Weidenkantine via Too Good To Go übrig gebliebene Ware verkaufen, seine Lebensmittelabfälle verringern und Deckungsbeiträge erwirtschaften möchte, der kann sich hier direkt anmelden. Mit nomyblog sparen alle Neuanmeldungen sogar die erste Jahresgebühr.