Welches ist die meistgetrunkene und somit wohl beliebteste Champagnermarke in Frankreich? Gut, wer die Überschrift gelesen hat, kann sich die Antwort denken oder weiß es vielleicht sogar schon: Nicolas Feuillatte. Nichtsdestotrotz ist der Name in Deutschland nur Wenigen geläufig – noch jedenfalls.
+++ Anzeige: Dieser Beitrag ist ein Advertorial und beinhaltet Werbung. +++
Man wolle natürlich auch hierzulande wachsen und die Verkaufsmenge, die man in Deutschland erzielt, in diesem Jahr verdoppeln, erklärt uns Pierre Hartweg, Area Export Manager, im Tischgespräch an einem schönen Montagabend im Studio C, der Eventlocation von Cookies an der Rummelsburger Bucht. Aber das ist nicht das Primärziel. „Wichtiger ist uns aber, mit unseren Partnern spannende Sachen umzusetzen, wie Degustationen oder kleine Events.“
Konsequent positioniert sich Nicolas Feuillatte in Deutschland denn auch als gastronomisches Produkt – 80 bis 90 Prozent werden in Restaurants, Cafés, Hotels und Bars eingeschenkt. In Berlin in so unterschiedlichen Betrieben wie dem szenigen „Frühstück 3000“, der „Ständigen Vertretung“, der Hotelbar „Lost My Voice“ oder dem neuen „Victor & Victoria“ am Gendarmenmarkt. Sogar in einem neuen Imbisskonzept auf der Reeperbahn, verrät uns der Vertriebsleiter für beide Städte und den gesamten Norden, Edgar Baron, früher selbst Barbetreiber. Ihm sei es lieber, mit mehreren kleinen, feinen – und eben auch mal unkonventionellen – Konzepten zusammen zu arbeiten als sich auf ein scheinbares Flaggschiff wie das erste Haus der Stadt konzentrieren zu müssen: „Wir wollen unterstützen und partnerschaftlich zusammenarbeiten“, so Baron.
Konkret: Man schreibt keine Zielmengen in Verträge, verzichtet auf lange Laufzeiten und betreut die Betriebe auch unterjährig, sprich über das Jahresgespräch hinaus. Es sind kleine Veranstaltungen geplant, Menüs mit entsprechender Begleitung durch die verschiedenen Qualitäten oder Tastings in Anwesenheit eines Markenverantwortlichen? Pas de problème. Man könne über alles sprechen.
Diese Offenheit will das Naturell des Gründers wiederspiegeln, erfahren wir: Nicolas Feuillatte, Spross einer Kaufmannsfamilie mit langer Tradition im Wein- und Spirituosenhandel, ging als junger Mann in die USA, wo er im Weltnabel New York ein erfolgreicher Kaffee-Importeur wurde. Er war 50 Jahre alt, als er 1976 seine eigene Champagner-Marke launchte. Was er zunächst als sehr exklusives Unterfangen für seine gutbetuchten Freunde jenseits des Großen Teichs, zu denen auch die Kennedys oder der Reeder Aristoteles Onassis gezählt haben sollen, vorgesehen hatte, wurde durch das Hinzutreten von Henri Macquart, in jenen Tagen Präsident des Winzerverbands der Champagne, zu einem fast schon basisdemokratischen Modell.
Denn Nicolas Feuillatte ist keine Familiendynastie, sondern ein Verbund von heute 82 Champagne-Genossenschaften. Fast 6.000 Winzer*innen bewirtschaften zusammen rund 2.100 Hektar Rebflächen, rund ein Drittel des Gebiets der AOC Champagne. Viele von ihnen haben Kleinstbetriebe, lesen handwerklich ohne viel maschinelles Zutun. Das Prinzip der partnerschaftlichen Zusammenarbeit hat hier Tradition. Was übrigens – kleine Anekdote für Gäste – das Logo widerspiegelt: kleine Figürchen, die sich die Hände reichen, kein aristokratisch anmutendes Familienwappen.
Zu den Champagnern selbst: Als Einstiegsqualitäten empfehlen sich
– der Réserve Exclusive Brut aus 20% Chardonnay, 40% Pinot Noir, und 40% Meunier, drei bis vier Jahre flaschengereift, frisch und lebendig, mit einem schönen Spiel aus Frucht und dezenter Säure, sehr „drinkable“, ideal z.B. zu Toast mit Räucherlachs, 18 Monate gereiftem Beaufort oder sautierten Riesengarnelen mit Koriander
– und der Réserve Exclusive Rosé mit 10% Chardonnay, 45% Pinot Noir und 45% Meunier, ein fruchtbetonter Rosé mit beerigen Aromen und fein eingebundener Kohlensäure, passt gut zu Thunfisch-Carpaccio, Lachs-Sashimi, Meeresfrüchten, Garnelen in Kokosmilch und Desserts.
Weitere ausgewählte Qualitäten sind
– der Térroir Premier Cru, ein 100% Premier Cru aus Chardonnay, Pinot Noir und Meunier zu gleichen Anteilen mit balancierter Mineralität und Salzigkeit, ideal zu Graved Lachs, gebratenen Pilzen, Entrecôte oder Brillat-Savarin
– der Collection Organic – Extra Brut aus biologisch angebauten Trauben mit 60% Pinot Noir und 40% Chardonnay mit einem Bouquet von Toast, ofenwarmer Brioche, Mirabellen und exotischen Früchten, im Mund zartfruchtigen Noten von Himbeeren, Granatapfel und mit überraschend mineralischem Finale. Speisenempfehlung: Graved Lachs, hausgemachtes Blätterteiggebäck mit Käse, Gemüsequiche, knuspriges Brot mit Ziegenkäse
– die Collection Vintage 2015 Blanc de Blancs mit feinster Perlage, frischen Zitrusnoten und leichtem Raucharoma. Im Mund gelbes Steinobst mit ein Hauch Zitronen im Nachklang. Passt perfekt zu Fisch und Meeresfrüchten mit Kräutern, Ramen & Pho Bos.
Alle weiteren Produkte von Nicolas Feuillatte, mehr Infos und Kontaktmöglichkeiten unter:
www.nicolas-feuillatte.com/de