Der nomyblog-Warenkorb im Dezember 2024

Whisk(e)y, alkoholfreie Aperitifs, alpine Filler und ein Leitfaden für Gastgeber*innen

von Redaktion
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Fotos: Redaktion

Unser Vorweihnachts-Warenkorb ist da: 5 Ideen für die Gastronomie und für Genussmenschen.

 

Benrinnes Port Barrique Finish Cask Craft (Murray McDavid)

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Darüber freut sich der Whiskyfan bei der Bescherung, aber auch der Gast in der Bar oder im Restaurant: Der Benrinnes Port Barrique Finish aus der Cask-Craft-Serie des unabhängigen Abfüllers Murray McDavid ist ein Single Malt aus der Speyside, der sein Finish in Tawny-Portwein-Fässern erhielt. Das gibt ihm einen angenehm vollmundigen, vielfruchtigen Geschmack mit dezenter Eichennote und floralen Akzenten. Langer Nachklang mit Schokolade und Malznoten – und das alles nicht kühlfiltriert, nicht koloriert und zu einem zudem sehr attraktiven Preis.

Franz von Fein alkoholfreie Aperitifs

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Eine Entdeckung vom diesjährigen BCB: Der Bernstein Aperitif und der Rubin Aperitif von Franz von Fein sind mit das Beste, was wir bisher in Sachen alkoholfreie Aperitifs probiert haben. Tiefer, intensiver, komplexer und doch balancierter Geschmack. Der Rubin Aperitif kommt mit Wacholder, Hibiskus und Bio-Zitrone daher, feinbitter, fruchtig und frisch. Der Bernstein Aperitif wiederum wird u.a. aus Bio-Orangen, Lavendelblüten und Rosmarin hergestellt. Fruchtig, blumig, feine Holznote, feinbitter im Nachklang. Wir empfehlen wirklich, beide erst einmal mit Soda oder Mineralwasser zu probieren, es funktioniert erstaunlich gut. Es fehlt rein gar nichts, schon gar nicht der Alkohol. Und natürlich kann man mit diesen beiden auch sehr gute Low- und No-ABV-Drinks mixen.

Mountain’s Goat Alpen Tonic

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Diese beiden Filler wiederum haben wir auf der Gast in Salzburg entdeckt: Mountain’s Goat. Das Alpen Tonic Original ist ein außergewöhnliches Tonic Water, denn es schmeckt deutlich herb-krautiger und weniger süß als der Standard, quasi ein Dry Herbal Tonic. Was steckt drin? Unter anderem Wermut, Stabwurz, Edelraute und Beifuß, also in der Alpenregion heimische Botanicals, die für ein so komplexes Geschmacksbild sorgen, dass der Gin der Wahl dazu unserer Meinung nach durchaus klassisch sein sollte, sogar ein Wodka passt gut dazu, und ach ja: Es ist auch ein gutes Purgetränk oder kann mit z.B. alkoholfreiem Schaumwein oder Aperitif (siehe oben) zu einem guten n/a-Drink aufgefüllt werden. Variante Nummer zwei ist deutlich lieblicher und floraler: Ribisel (rote Johannisbeere) und Thymian passen gut zueinander und gut zu diversen Gins.

Turntable x Dingle Collaboration Drop 02

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Der Name Turntable x Dingle Collaboration Drop 02 klingt ziemlich hip für einen Whisk(e)y, nicht? Sieht auch ziemlich hip aus, so bunt etikettiert. Also womit haben wir es hier zu tun? Offensichtlich mit einem Kollaboration-Produkt, für das sich das schottische Turntable Blending House mit der irischen Whiskey-Destillerie Dingle zusammengetan hat. Von wegen also, die Iren und die Schotten trennen Whisk(e)y-Welten! Ein in Oloroso-Fässern gereifter Dingle Single Pot Still Whiskey wurde in diesem Fall mit schottischem Single Malt und Single Grain aus Rye-Fässern, PX-Sherry-Puncheons und First-Fill-Bourbonfässern vermählt. Das gibt dem Ensemble nicht nur ein facettenreiches, tiefes Geschmacksprofil – Walnuss, Schokolade, herbes Leder, Tabak, Muskat, Orange, Vanille, Honig –, sondern auch eine attraktiv dunkle, nicht nachgebesserte Farbe.

Buch „Was Gäste glücklich macht“

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Diesem Buch haben wir schon eine ganze Rezension gewidmet, wollen es aber auch hier noch mal wärmstens empfehlen, ob als Geschenk oder zur eigenen privaten wie professionellen Inspiration. Gegliedert nach verschiedenen Anlässen, bei denen man Gäste empfängt – Familie, Freunde, geschäftlich, Date, Familie – und mit vielen Tipps gespickt, die von echtem Know-how und von viel Erfahrung zeugen, wie das „Gastsein“ gelingt. Man erfährt aber auch, was man alles falsch machen kann (und wie man da wieder rauskommt, Stichwort: geheimer Zwischengang). Immerhin hat Autorin Katerina Vetter Kapagiannidou in ihrem kleinen Feinkostladen in Berlin-Mitte schon einen Außenminister und einen Nato-Generalsekretär empfangen und zu Tisch gebeten, während gegenüber die Scharfschützen auf dem Dach lagen. Das muss man sich mal vorstellen. Tolles Buch.

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