Im Sommer zog der Bite Club Berlin viele Foodies an die Spree. Mit einem kulinarischen Weihnachtsmarkt wird das Jahr beschlossen, und 2014 geht es auf Tour.
Nach den zahlreichen kulinarischen Outdoor-Events im Sommer verabschiedet der Bite Club Berlin mit einem Weihnachtsmarkt das Jahr 2013. Im schönen Urban Spree-Areal an der S-Bahn Warschauer Straße wird es am 14. und 15. Dezember nicht nur zahlreiche Streetfood-Spezialitäten der Mitstreiter aus dem vergangenen Sommer geben (unter anderem Buns Mobile, Taco Kween und Heisser Hobel), sondern auch ein Oysters and Bloody Marys-Special, heiße Drinks mit und ohne Schuss, kleine Weihnachtsbäume zum Mitnehmen, eine Mistelzweig-Fotobox für schöne Knutschbilder. Und wer dann in Schwung gekommen ist, darf zu Strauss-Walzern schwoofen.
2014 geht der Bite Club dann auf Deutschlandtour. Es sind u.a. Pop-up-Events in Hamburg und München geplant. „Wir wollen 2014 mit dem Bite Club die Streetfood-Bewegung in Deutschland anführen, nachdem wir dieses Jahr bereits Trucks zum European Street Food Award nach London gebracht haben, wo der Heisse Hobel einen Award gewann. Viele Leute, die gerade neue Foodtrucks entwickeln, sind bereits an uns herangetreten. Hoffentlich nimmt das Thema jetzt Fahrt auf, sodass diesen Trucks mehr Orte geboten werden, an denen sie ihre Produkte verkaufen können“, erklärt Bite Club-Macher Tommy Tannock. Ob der Street Food-Trends also auch außerhalb Berlins stärker wird, wie wir naseweis in unseren gastronomischen Prognosen für 2014 behaupten? Wir sind gespannt.
Wie schätzt Tommy Tannock den Trend allgemein ein? „Die Berliner Food-Szene bewegt sich aktuell aus der verstaubten Michelinwelt heraus, hin zu mehr mittelpreisigen Restaurants mit interessanten Menüs und Konzepten. Die geschmackliche Fortentwicklung geht nächstes Jahr hoffentlich weiter. Die Konsumenten erkennen, dass sie mehr von Supermärkten, günstigen Restaurants und Snackfood auf der Straße erwarten können. Mehr biologisches Fleisch und mehr Eier von freilaufenden Hühnern, besserer Fisch und mehr Vielfalt überhaupt sollten Einzug in den Küchen halten.“ Auch in den gastronomischen, natürlich.