Lässt das Getränk tanzen: Blinkdrink
Wenn Sie das nächste Mal am Tresen einer Bar sitzen und der Drink Ihres Sitznachbarn im Rhythmus der Musik zu flackern beginnt, muss es nicht an Ihrer Verfassung liegen. Es könnte sich um Blinkdrink handeln.
Manchmal fragt man sich schon, woher App-Entwickler eigentlich die Idee für ihre Produkte beziehen. Saß da jemand zu lange in einer Bar? Wie dem auch sei: Blinkdrink ist eine App, mit der sich der Drink im Rhythmus der Musik in der Location illuminieren lässt. Der Nutzer der App wählt die gewünschte Farbe aus und legt sein iPhone (die App gibt es zurzeit nur für iOs) unter das Glas. Los geht es, die Drinks fangen zu flackern an.
Wir schlagen für die Drinkbeleuchtung vor: Bernstein in gediegenen Hotelbars, Pink oder grelles Grün in der hippen Partybar, ein kräftiges Lila für die Shisha-Lounge. Helles Weiße sollte bei Bestellung eines fancy drinks gewählt werden, da diese sich ob ihrer milchigen Konsistenz vermutlich schlecht durchleuchten lassen. So richtig gut dürfte sich die App ohnehin nur für Gin Tonics eignen, oder ähnlich farblich relativ neutrale Flüssigkeiten. Ein echter Pluspunkt: So lange das Smartphone unter dem Drink liegt, kann der Gast es nicht benutzen – damit wird das berüchtigte Phubbing unterbunden. Der ständig aufs iPhone guckenden Begleitung sollte man also einen klaren Drink ausgeben und die App zum Download empfehlen.
