Restaurant-Empfehlungs-Apps gibt es viele. Dish.fm ist eine interessante Alternative: Die App nutzt nämlich die Daten verschiedener Dienste wie Yelp, Foursquare und Tripadvisor.
Allein für San Francisco und New York wurden schon jetzt über 3 Millionen Bewertungen einbezogen. Weitere US-Städte und auch europäische Metropolen folgen in Kürze. Die zugrunde liegende Menge an Daten macht Dish.fm ein ganzes Stück repräsentativer für die Meinung der Kunden, als würde nur der Datensatz eines Bewertungsportals genutzt werden. Zumal je Portal ganz unterschiedliche Bewertungsarten zu verzeichnen sind: Yelp (bzw. in Deutschland Qype, was mittlerweile quasi dasselbe ist) hat viele längere, manchmal geradezu exegetisch lange Reviews. Foursquare hingegen hat meist kurze, knappe, prägnant formulierte Bewertungen, da es ein genuin mobiles Angebot ist, die Nutzer schreiben ihre Empfehlung oft, wenn sie auf die Rechnung warten oder noch einen Espresso trinken. Das für Gastro-Bewertungen bei uns noch weniger bekannte Tripadvisor, das demnächst auf Dish.fm integriert wird, ist insbesondere für internationale Gäste relevant – ein Eintrag auf Tripadvisor sollte daher nicht fehlen. Noch immer gilt: Viel bringt viel. Zumal dann, wenn die auf verschiedenen Portalen eingetragenen Daten in eine Gesamtempfehlung aggregiert werden, wie in diesem Beispiel, das sicher kein Einzelfall bleiben wird.
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