Welcher Drink passt zu der Musik, die ich gerade höre? Die Antwort darauf liefert eine neue Seite: Drinkify. So funktioniert es: Künstler oder Song eingeben, und schon wird ein zum Sound passendes Getränk vorgeschlagen. Das Pairing funktioniert bisweilen erstaunlich gut, manchmal hingegen reibt man sich die Augen: Die Wüstenrocker Giant Sand sollte man nicht ohne einen „The Giant Sand“ hören, das Rezept: 1 oz. Whiskey, 1 oz. Tabasco, 6 oz. Sour-Mix. The Feist besteht aus 8 oz. Microbrew-Bier (sehr cool!), 8 oz. Tabasco (scheint somit eine Pflicht-Ingredienz für Indie-Musik zu sein) und 10 oz. Sahne. Serviert im Highball-Glas und kräftigst geschüttelt. Obskur wird es hier: The Pet Shop Boys kommt Energydrink-geschwängert und mit Maraschine-Kirsche daher (vermutlich flossen die frühen Alben nicht in die Bemesung ein, sonst wäre etwas mit Gin rausgekommen, for sure), zu Prefab Sprout trinkt man Bud Light (wie bitte?), The Missy Elliott ist Ouzo pur – mit etwas Salz garniert. The David Guetta spricht für den Musikgeschmack (und den Humor) der Macher dieser API. Auf Steely Dan können sich die brand.m-Geschäftsführung und die *nomy-Redaktionsleitung immer einigen – und sollten Donald Fagen und Walter Becker, so Drinkify, bei einem mit Muskatnuss garnierten Glas Rotwein lauschen. Und unser Namensvetter Nomy hört sich mit dem Astra der Neuen Welt, PBR.
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