Einmal im Monat treffen sich an Nachhaltigkeits-Themen interessierte Menschen im Betahaus Berlin und diskutieren bei Drinks miteinander.
Neulich bin ich mal wieder mehr oder weniger in ein Meetup hineingestolpert: Es heißt Sustainability Drinks und findet seit Anfang des Jahres meist im Betahaus Berlin statt. Hier gibt es in lockerer abendlicher Atmosphäre Vorträge über verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit und Diskussionsrunden. Es geht um nachhaltiges Design, um nachhaltigen Konsum und um die Nachhaltigkeit von Getränken: zum Beispiel bei diesem Termin, wo sich der Craft-Beer-Hersteller Quartiermeister dem Publikum vorstellte. Thema: Wie kann Biertrinken korrekt und nachhaltig sein? Da wäre ich ebenso gerne dabei gewesen wie bei diesem Termin, wo jemand von Coca-Cola Deutschland über deren Nachhaltigkeitskonzept sprach. Das war sicher interessant, vor allem die Q&A nach dem Vortrag. Hoffentlich folgen noch mehr solch spannende Termine. Die Idee der nachhaltigen Drinks kommt aus Australien.
Für Gastronomen bieten Events wie dieses, man könnte sie Stammtisch 2.0 nennen, die Möglichkeit, regelmäßig ein neues Publikum bei sich zu empfangen, unterwöchig einen guten Getränkeumsatz zu erzielen und zudem ist es kostenlose Werbung für den Betrieb. In jeder größeren deutschen Stadt finden so genannte „Meetups“ zu verschiedensten Themen statt, in Berlin viele jeden Tag. Viele davon benötigen einen „dritten Ort“ zum Treffen, da bietet sich die Gastronomie oft ideal an. Natürlich sollte das Konzept der Gastronomie zum Konzept des Treffens passen, ein Cupcake-Café ist für ein jQuery-Meetup vermutlich nicht der ideale Ort. Aber für alle, die gerne backen und handwerken. Auch Plattformen wie Twittagessen oder Iss mit uns nutzen Gastronomien für ihre Treffen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Etwas Webrecherche betreiben, Veranstalter kontaktieren, Räumlichkeiten zur Verfügung stellen – und neue Gäste begrüßen.
Sustainability Drinks Berlin
