Ein stimmungsvoller Abend: Beim FIZZZ Award 2013 im Golden Cut Hamburg wurden erfolgreiche und innovative Gastronomiekonzepte prämiert.
Mit einem Award nach Hause fuhren gleich zwei Frankfurter Konzepte: Erstens die Bar The Parlour – dessen Crew erhielt den Preis für das Team des Jahres. Betreiber Yared Hagos: „Wir machen The Parlour, weil wir alle Spaß daran haben, gute Drinks zu servieren.“ Auch an den Main geht der Award für den Club des Jahres, den Gibson Club, der sich mit seiner Mischung aus Live- und DJ-Musik über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Mitbetreiber Pierre Klipstein berichtete dem Fachpublikum, dass der Donnerstag – der Gibson-Abend mit Livemusik – sogar der erfolgreichste Abend des Clubs sei. Bietet Live-Clubbing also neues Potential fürs Discothekensegment?
Eine weitere Überraschung hatte Axel Ohm vom Altes Mädchen aus Hamburg – Gewinner in der Kategorie Trendkonzept parat: „Wir haben unglaublich viele weibliche Gäste. Es kommt viel häufiger vor, acht neun Mädels zusammen bei uns Bier zu trinken als Burschen.“ Ein szeniges Konzept, dass es schafft, mit Fassbier Frauen in Gruppen in die Location zu locken, hat eine Auszeichnung wahrlich verdient. Auch in der Stadt blieb der Award für den Longseller: Uwe Christiansen erhielt es für seine Bar Christiansen´s und teilte dem Fachpublikum mit, dass auch sein Das Herz von St. Pauli in einer neuen Location – die alte muss man wegen des kommenden Abrisses der Gebäude aufgeben – weiter bestehen werde. Auch bleibe man vor Ort: „Die Location gehört auf den Kiez“, so Christiansen.
Der Sonderpreis wurde in diesem Jahr für den besten Foodtruck Deutschlands vergeben. Ihn erhielten Peter Appel und Andrea Übelhack, die mit ihrem Konzept Swagman zwei Trucks in Bayreuth und Nürnberg betreiben und pro Tag ein bis drei Standorte je Tour ansteuern. Serviert werden Kartoffelstampf und Slow-Roast, langsam im Ofen gegartes Fleisch. Man habe sich schon ein großes Stammpublikum aufgebaut, berichtete Andrea Überhack, und das sporne täglich neu an, auf die Fahrt zu gehen.
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