Futterflotte: mobile Straßenküche fürs Ruhrgebiet, Düsseldorf und Köln

Seit Juni rollt der Food Truck „FutterFlotte“ durch das Ruhrgebiet, Düsseldorf und Köln. Eine mobile Straßenküche, die eine frischere und innovativere Alternative zu gängigem Fast Food bieten will.

Das Flotten-Futter ist selbstgemacht, im Zentrum stehen Sandwiches wie das saftige BBQ-Sandwich mit einer 24 Stunden geschmorten Rinderschulter und hausgemachter BBQ Sauce oder eine vegetarische Variante mit Kichererbsen und einem Auberginen-Paprika-Chutney. Zusätzlich gibt es ein monatlich wechselndes Aktions-Sandwich, über das auf Facebook abgestimmt werden kann, wechselndes Wochenangebot sowie eine Auswahl an Süßspeisen wie Zitronen-Joghurt-Creme. Neben Limonaden von fritz-kola und Wasser von Viva con Agua gibt es auch eine hausgemachte Zitronen-Thymian-Limonade. 

Betreiber der FutterFlotte ist Henrik Keil. Den gelernten Kaufmann und leidenschaftlichen Koch reizte schon seit Jahren eine radikale Veränderung, „raus aus dem Büro und ab auf die Straße.“ Nachdem er schon lange die Food Truck-Szene der USA verfolgt hatte, begann er Mitte 2013 schließlich, an seinem eigenen Konzept zu arbeiten, an Sandwich-Kreationen zu feilen und einen Truck zu suchen. Gesucht werden muss auch immer wieder ein Standort – Food Truck-Anbieter aus anderen Städten kennen das: „Leider können wir in Deutschland nicht wie in den USA einfach am Straßenrand halten und unsere Waren verkaufen. Hier brauchen wir eine Genehmigung von der Stadt, die man eigentlich nie bekommt. Angefragt werden daher private Grundstücke von Firmen, Märkte, Veranstaltungen etc. Oft ist es jedoch ein langer Weg, bis ein geeigneter Standort gefunden ist.“ Wo die Kunden sich auf ihr Flotten-Futter freuen dürfen, wird vorab auf Facebook angekündigt, eine eigene Homepage ist im Aufbau. 

Damit ein Food Truck nicht nur den Kunden Spaß macht, sondern auch wirtschaftlich ist, sei sehr viel Arbeit und Kalkulation nötig, berichtet Keil: „Man muss Einkäufe und Produktion genau planen. Bei mir ist alles handgemacht und frisch, sodass ich mir vor einem Verkaufstag überlegen muss, wie viele Sandwiches ich verkaufe. Falls etwas überbleibt, müsste ich einiges wegschmeissen. Da sich die FutterFlotte noch in der Anfangsphase befindet, ist momentan die oberste Priorität, Arbeitsabläufe zu optimieren.“

Für 2015 visiert Keil u.a. Festivals an, freut sich schon auf die Weihnachtszeit (heißt, mit Ende der warmen Tage ist die Flottensaison nicht vorbei) und auf die „vielen versauten Leckereien“, die ihm für seinen Truck einfallen. Und für die ferne Zukunft ist auch eine zweite FutterFlotte angedacht. 

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