Der Frühling ist da und unser neuer nomyblog-Warenkorb auch – mit ausgewählten Empfehlungen vom Aperitif bis zur Sojasauce.
1. Ode Ruby Wood
Im vergangenen Jahr präsentierten wir den neuen Berliner Aperitif Ode „Bright Lemon“ im Warenkorb. Der hat jetzt mit Ode Ruby Wood bereits ein Geschwisterchen bekommen. Das ist ebenso aufmerksamkeitsstark im Auftritt, mit der formschönen Flasche und dem Holzball obenauf. Während es beim ersten Produkt in den zitrusfruchtig-süßsauren Bereich ging, wird es hier deep: Kraftvoll, rotfruchtig, floral ist das Bouquet, im Geschmack kommt eine ausgeprägte, aber schön eingebundene Bitternote dazu. Drin sind Hibiskusblüten, Orange, Vanille, Rotsandelholz (spannendes Botanical!) und wie beim Erstprodukt ein Riesling. Sehr überzeugend. Wir finden: Wer Gelb sagt, muss auch Rot sagen. Was wohl die nächste Ode-Farbe wird?
2. Papa Mame Blend No. 5 Urgetreide-Sojasauce
Ein Corona-Baby zweier Gastronomen: Tobias Bätz, Küchenchef im „Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz“ in Wirsberg, und gastronomischer Leiter und Foodscout Jörg Oswald hatten im Lockdown scheinbar nicht genug zu tun – Ergebnis ist die Sojasauce „Papa Mame“ mit überwiegend regionalen Zutaten, vom Getreide vom Demeter-Biohof Walz über die Koji-Herstellung in der eigenen Manufaktur bis zur Reifung in fränkischen Weinfässern. Es handelt sich um „single cask soja sauce“, denn jedes angesetzte Fass – Lagerung mindestens ein Jahr – wird es nur einmal geben. Papa Mama Blend No. 5 basiert auf Urgetreide und kommt mit feiner Säure, Getreidigkeit und eine beeindruckenden Intensität daher. Da genügt schon ein Tropfen, um Speisen den gewünschten Pep zu geben!
3. Smokehead Tequila Cask Terminado
Wir bleiben bei Fassgelagertem: Der Single Malt von Smokehead präsentiert sich mit kräftiger Torf- und Rauchnote, die auf feine Süße treffen, just so, wie es ein ordentlicher Islay-Whisky denn auch tun sollte. Aber there’s a wee bit more to it: Denn das Finish dieser Edition erfolgt im Tequilafass. Ay. Schmeckt man das raus? Sagen wir es so: Man kann es ja (r)ausprobieren, bzw. seine Gäste animieren, dies zu tun, und vielleicht klappt es! Es sind zweifellos viele komplexe Aromen zu erkunden, darunter auch leicht zitrusfruchtige, was Würziges, Erfrischendes, wie man es vom Tequila kennt. Und für die Kommunikation bzw. fürs Sortiment ist dieses ja eher seltene Finish eh spannend.
4. Jörg Geiger 32 Grad alkoholfreier Wein
Wenn alkoholfrei, wenn Top-Gastronomie, dann Jörg Geiger. Der Name fällt praktisch immer, ausnahmslos. Es dürfte nicht nur an der hohen Qualität seiner Produkte liegen, sondern auch an der Kreativität in der Flasche. Geigers „Champagner Bratbirne“ (hergestellt aus der Birnensorte mit diesem schönen Namen) ist ja fast schon ein Klassiker. Wir möchten euch heuer aber den kohlensäure- und alkoholfreien Weinlinie mit dem schönen Namen Grad°Wanderung vorstellen – entalkoholisierte Traubenweine, die mit frischen Säften, Hydrolaten (Pflanzen- bzw. Blütenwässern), Kräutern, Blüten und Gewürzen verfeinert wurden. Je nach Ausgangswein variiert die Temperatur für die Entalkoholisierung – der Riesling lässt sich bereits bei moderaten 32 Grad von seinen Prozenten befreien, was natürlich aromenschonend ist. Ergebnis ist ein richtig guter, überdies biozertifizierter 32 Grad alkoholfreier Wein – als Drink und/oder Begleiter zu Speisen, zu denen man sonst einen klassischen Riesling reichen würde, vom Salat bis zu Fischgerichten.
5. Delidía Bio-Olivenöl
Last but not least: Bio-Olivenöl von Delidía aus Picual-Oliven, eine Auslese des ersten Erntetags. Kräftige Noten fruchtig-grüner Oliven, dazu ein Hauch von grüner Tomate, Artischocke, grüner Banane, frisch geschnittenem Gras. Im Mund stellt sich die für hochwertiges Olivenöl typische Schärfe und Bitterkeit, die von einer weichen Textur abgelöst wird. Perfekt für Salate, zum Verfeinern von Speisen oder einfach mit frischem Brot und etwas Salz. Gibt’s auch im gastroaffinen Großgebinde!