Viele gastronomische Betriebe engagieren sich mit Spendensammlungen – in Berlin zum Beispiel mit einem Euro pro verkaufter Poutine zur Entwaffnung Putins oder dem Weiterreichen des kompletten Wochenumsatzes für die Menschen in der Ukraine. Die Hamburger Kitchen Guerilla startet nun die globale Aktion #makeborschtnotwar.
Im Rahmen der Aktion wolle man als Initiatoren sowohl die internationale Chef-Community als auch jeden anderen darüber hinaus auffordern, den Suppen-Eintopf-Klassiker Borschtsch (englisch: borscht), zu kochen, um ein Zeichen zu setzen: „Wir wollen weltweit Aufmerksamkeit und Solidarität für ein friedliches Miteinander erregen.“ Ziel der Guerilla-Aktion ist es, Mittel für humanitäre Hilfe in der Ukraine zu sammeln, die über den Ukrainischen Hilfsstab Deutschland weitervermittelt und -verteilt werden.
Am 11. März 2022 findet der Kickoff der Kampagne im Rahmen des Festivals „Ukrainian Days“ statt. Aus der Ukraine zugeschaltet sein wird Evgeni Klopotenko, kulinarisches Aushängeschild der Ukraine. Ehrengästin vor Ort ist Dr. Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg. DieVeranstaltung wird live auf Instagram und Facebook gestreamt.
„Das Teilen einer Mahlzeit überschreitet kulturelle Grenzen, es steht für Solidarität und Frieden. Deshalb ist die Idee unserer Initiative weltweit miteinander Borschtsch zu kochen, zu teilen und in Solidarität mit der Ukraine für Frieden einzustehen“, schreiben die Initiatoren. Man wolle aber nicht nur diese symbolische Mahlzeit in Gedenken an die Ukraine teilen, sondern mithilfe von Social-Media-Beiträgen, eigenen Hashtags (#makeborschtnotwar, #standwithukraine) und einem zentralen Link vom Krisenstab einen weltweiten Spendenaufruf initiieren, mittels dessen Spendengelder zentral gebündelt und effizient eingesetzt werden können.