Bio-regionale Speisen, Wein aus eigenem Anbau und bodenständiger Wohnluxus in angenehmer Abgeschiedenheit: In den Ferienhäusern von PURESLeben wird Genuss auf den (Höhe-)Punkt gebracht. Ein Kurzurlaub im Süden von Österreich.
Das Leben in der Stadt kann ja so schön sein – meistens so schön aufregend, manchmal fast schon zu aufregend. Soll es zur Abwechslung mal eine Spur ruhiger werden, sind die Berge ein perfekter, teilweise immer noch etwas unterschätzter Zufluchtsort. Mal ganz ehrlich: Strände, gesegnet mit reichlich Sonne und Wasser, das warm genug zum Schwimmen ist, sind sowieso oft viel zu weit weg. Deshalb haben wir unsere letzte Auszeit vom urbanen Highlife in Österreich, eine knappe Autostunde von Graz entfernt, verbracht.
Zwei Wochen, bevor in Oberhaag die Hauptsaison der Hotellerie beginnt, sind wir auf dem Weg in die kleine Gemeinde in der Südsteiermark – jene Region Österreichs, die bekannt für ihre Weine, Kernöl aus hiesigen Mühlen oder Steirischen Kren (alias Meerrettich) ist. Unser Ziel: das Premium-Landhaus Altenbach von PURESLeben, wo Luxus inmitten von sanften Hügeln auf sein Wesentliches reduziert wurde.
Das Ferienhaus, in dem wir zu zweit wohnen werden, ist etwa 150 Quadratmeter groß. Auf zwei Etagen gehen Massivholz, Naturstein, große Glasflächen und hochwertige Leinenstoffe eine harmonische, erstaunlich beruhigende Kombination ein. Der Stress, den wir aus der Stadt mitgebracht haben, löst sich in dieser Umgebung sofort in Luft auf. Wie erfrischend. An dieser Stelle können wir nur PURESLeben-Besitzer Dietmar Silly zitieren, der zur Ausstattung meint: „Wir haben alles, was Sie brauchen. Was wir nicht haben, brauchen Sie auch nicht.“
Genusspension „alles drin“
Wir erkunden den Outdoor-Pool direkt am Hang, die Außensauna mit Blick in die Natur – und dann natürlich direkt die Küche und das, was dort bereits für uns bereitgestellt wurde: Auf den ersten Blick entdecken wir einen kleinen Laib frisch gebackenes Brot, Wurst und „Bratlfett“ als Aufstrich auf dem Esstisch. Schnell interpretiert als Aufforderung zur Jause, um sich nach der Anreise zu stärken.
Im Kühlschrank wartet zudem ein Teil des PURESLeben Frühstückskorbs: zweierlei Käse, zweierlei Wurstsorten, Eier, Milch, Joghurt, Butter und Gemüse. Außerdem gibt’s Marmelade, Honig, Müsli, Obst und Fruchtsaft. Wenn nicht aus eigenem Anbau, dann von regionalen Partnern. Und keine Sorge: Sollte im Laufe der kommenden Tage etwas ausgehen, reicht ein Anruf und es wird nachgeliefert.
Während jeden Morgen der Bäcker still und heimlich frische Brötchen in einem Korb vor der Tür unseres Ferienhauses hinterlässt, wird am frühen Abend jeweils ein saisonal inspiriertes 3-Gänge-Überraschungsmenü mit Fokus auf Bio-Regionalität geliefert. Am Tag der Anreise essen wir in diesem Rahmen als Vorspeise eine Fischsuppe, danach Käsespätzle (mit Teig aus Sauerrahm alias saure Sahne), die wir im Backofen fertig zubereiten und Rahmkuchen als Dessert.
Am zweiten Abend wird’s etwas abenteuerlicher mit geschröpftem Karpfen, Gemüse und Kartoffeln, die mithilfe eines Keramik-Bratfeuers von Denk direkt auf dem Esstisch gegrillt werden wollen. Mit hochwertigen Produkten nach eigenem Timing zum Selbstkocher mutieren? Daran könnten wir uns glatt gewöhnen.
Weiß, rot, rosarot: Weine aus eigenem Anbau
Da zu PURESLeben ein eigenes, in vierter Generation geführtes Weingut gehört, sind wir auch an dieser Stelle gut versorgt. Am dritten Tag unseres Aufenthalts schaut Christopher, Sohn von Dietmar Silly, zur Verkostung vorbei – mit im Gepäck unter anderem eine Flasche, die auf den Namen ROSArot hört. Dieser Isabella Frizzante ist ein Getränk, das man geschmacklich eventuell als „Uhudler“ kennt, nur außerhalb vom österreichischen Burgenland nicht so nennen darf. Die Isabella-Traube ist in der Südsteiermark heimisch und so robust, dass sie ohne Pflanzenschutzmittel auskommt. Für Sillys ROSArot wird sie nicht veredelt und dank CO2 zu einem Frizzante mit einer Aromatik, die stark an Erdbeere erinnert.
Neben Silly-Klassikweinen wie Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Welschriesling oder einem Zweigelt (die allesamt bei Ankunft im Haus auf uns warteten) bietet sich auch die Möglichkeit an, eine weitere Steirische Spezialität zu verkosten: Morillon. Als Erzherzog Johann diese Rebsorte einst aus Burgund in die Gegend brachte, war nicht klar, um welchen Wein es sich dabei handelt. Also benannte man die Rebe einfach nach ihrer Herkunft, bevor festgestellt werden konnte, dass man es hier mit einem Abkömmling des Chardonnay zu tun hat. Bei Silly wird dieser Wein im Stahltank reduktiv ausgebaut, was seine Fruchtigkeit besonders gut erhält. Im Geschmack schwingt eine Zitrusnote mit und im Gaumen entfaltet sich eine Cremigkeit, die an Honig erinnert.
Zwischen Wellness, Wanderung und Weltkulturerbe
Wer diesem ganzen Genuss noch die Krone aufsetzen will, kann sich direkt im Ferienhaus eine Massage gönnen – oder natürlich die Umgebung erkunden, auch wenn es etwas schwer fällt, eine Oase wie das Premium-Landhaus Altenbach für längere Zeit zu verlassen. In den umliegenden Buschenschanken, wo heimische Landwirte ihre kulinarischen Erzeugnisse anbieten, kann man sich (während der Saison) wunderbar unter Leute mischen. Am besten nach einer Wanderung durch die Altenbachklamm, einem Highlight entlang der Steirischen Weinstraße. Alternativ bietet sich ein Besuch in Graz, Österreichs zweitgrößter Stadt mit ihrer UNESCO-geschützten Altstadt, an.
Zu PURESLeben gehören auch drei Gastronomien: Das Steinhaus in Plac (auf slowenischer Seite), das 100-Sterne-Restaurant und das in Kürze eröffnende Restaurant Obergreith, in dem Christopher Silly keine klassischen mehrgängigen Menüs servieren, sondern „kulinarische Erlebnisse“ kreieren will.
Vielen Dank an Familie Silly für die Einladung. An- und Abreise trugen wir selbst.