Vanille kommt ursprünglich nicht aus Madagaskar, sondern aus Mexiko: Die Schoten aus dem Nationalpark Xanath im Bundesstaat Veracruz sind größer und aromatischer. Der Food-Entrepreneur Sebastian Berlein will sie jetzt, direkt und fair gehandelt, nach Deutschland bringen.
Für die „Vanilla Campaign“ will Sebastian Berlein, der seit vier Jahren in Mexiko lebt, genug Geld einsammeln, um die Vanille aus Mexiko nach deutschen Regeln biozertifizieren zu können (analytisch, den Nachweis hat er erbracht, ist sie das schon jetzt). Dafür müssen vor Ort im Nationalpark separate Produktions- und Abfertigungsstränge errichtet werden. Nach erfolgreicher Beendigung der Seed-Phase will der Food-Entrepreneur die Vanilleschoten dann im großen Stil nach Deutschland und Europa bringen.
Vanille aus Mexiko: besser, fairer und das zum gleichen Preis
Warum überhaupt Vanille aus Mexiko und nicht, wie sonst vorwiegend, aus Madagaskar? Es gibt gute Gründe: Mexiko ist das Ursprungsland, die dort angebaute Vanille ist länger (und länger bedeutet bei Vanille aromatischer), sie wird nicht von Menschenhand, sondern von der einzigen Bienenart bestäubt, die in die Blüten hineinschlüpfen können (und Teil der Kampagne wird es sein, ihrem Artenschutz Gelder zukommen zu lassen). Und, das dürfte neben der Aromatik für die Gastronomie ebenfalls interessant sein: Durch den direkten Bezug sind die Schoten nicht teurer als herkömmliche, und das bei fairer Bezahlung der Erzeuger.
Die ganze mexikanische Vanille-Story gibt es auf DAS FILTER.
Die Crowdfunding-Kampagne läuft im September auf Startnext.
1 Kommentar
Super Geschichte!
Hoffentlich kann man die Vanille Kultur und die Wirtschaft unterstützen! :-)
LG Claus