Ein Film über die Bartender Mainhattans: Frankfurtbars

Frankfurt gilt als die kleinste Metropole der Welt, mit Hochhäusern, Straßenschluchten, Apfelweinkneipen und mit Bars. Ein neuer halbstündiger Film widmet sich den Bartendern der Stadt: Frankfurtbars. 

Christian Weber, William Dodoo, Gabriel Daun, Branimir Hrkac, Roberto Cellot, Andrés Amador, Martin Mack – sie alle üben den selben Beruf aus: Sie sind Bartender. In Frankfurt. Frankfurtbars, ein Film von Thomas Pohl, stellt diese Menschen vor, die Nacht für Nacht hinter dem Tresen stehen, lässt sie – recht ausgiebig – zu Worte kommen: Wie ist ihr Verhältnis zum Gast, zu ihrem Beruf, zu den Kollegen, zu Mainhattan?

Interessant ist, dass alle Interviewten bestätigen: Der Anspruch und das Fachwissen der Gäste ist gestiegen. Selbst der in der Industrie so oft zitierte „Brand Call“, die gezielte Bestellung einer Spirituosenmarke, finde nicht selten statt. Stichwort Brand: Ein wenig zu präsent, gerade im zweiten Teil des Films, ist die Präsenz des Sponsors des Films mit seinen Spirituosenmarken. Das hätte ein wenig dezenter ausfallen können. Schön wäre es auch gewesen, die Stimme derjenigen zu hören, um die es in weiten Teilen des Films geht – die Gäste. Und gibt es in Frankfurt keine einzige weibliche Vertreterin des Metiers? Nichtsdestoweniger ist Frankfurtbars ein sehenswerter Bericht über die Köpfe einer eingeschworenen Community im Dienste des guten Trunks. Hoffentlich folgen weitere Beiträge dieser Art. Video anschauen:  

Frankfurter Hochhäuser bei Nacht via Shutterstock