Mit moderner Kühltechnik lassen sich in der Gastronomie Energiekosten erheblich senken und somit Einsparungen erzielen. Und wer dazu ein paar einfache Dinge beachtet, schraubt die Kosten noch mal ein Stück herunter und arbeitet nachhaltiger.
Kennen Sie einen Gastronomen, der kein Geld sparen will? Wir auch nicht. Beim Thema Kühlung hat es sich schon ein Stück weit herum gesprochen: Mit modernen Geräten können Waren – und das durch Kühlzonen auch je nach Produktgruppe – besonders effektiv, langlebig und qualitätsschonend bei der richtigen Temperatur gelagert werden. Wenngleich die Neuanschaffung des Geräts einen (einmaligen) größeren Kostenblock darstellt, amortisiert sie sich in der Regel schnell und ermöglicht es dem Gastronomen, mittel- bis langfristig deutlich Ressourcen und Geldbeutel schonender zu arbeiten. Und Energiekosten stellen schließlich einen der größten Kostenblöcke in gastronomischen Betrieben dar – und Kühlkosten stellen davon wiederum, je nach Betriebstyp, oft den Löwenanteil dar.
Wir haben 7 Tipps, wie sich Kosten sparen lassen.
1. Richtige Kühltemperatur ermitteln
Muss das Bier wirklich auf zwei Grad runtergekühlt werden oder reichen auch vier? Oder sechs? Oder acht Grad? Welche Temperaturen benötigt das Fleisch, welche das Gemüse? Wer hier die richtige Temperatur wählt, kann viel Geld sparen – denn ein Kühlgrad mehr oder weniger macht rund 5% Energieunterschied aus. Eine Menge.
2. Guten Standort wählen
Direkt neben der Kochfläche oder Geräten mit warmer Abluft mag ein Kühlschrank vom Handling für die Küche sinnvoll erscheinen, aber bei höherer Temperatur im Umfeld muss mehr gekühlt, sprich mehr Energie aufgewendet werden. Ein Platz an der Außenwand bietet sich zum Beispiel an.
3. Den Kühlschrank auffüllen
Je mehr (kalte) Ware im Kühlschrank, desto weniger Luft muss gekühlt werden. Allein deswegen sollte regelmäßig aufgestockt werden. Es helfen auch Schaumstoff- oder Styropor-Elemente dann, wenn ein Fach vorübergehend leer bleibt. Heiße Gerichte sollte man an der Luft abkühlen lassen.
4. Kühlrippen regelmäßig reinigen
Bei privaten Umzügen sieht man ihn, den Staub auf den Kühlrippen. Kein gutes Zeichen: Je mehr Staub, desto schlechter die Wärmeabfuhr (weil es dämmend wirkt) und desto ineffektiver die Kühlung.
5. Zeitschaltuhren verwenden
Natürlich nicht bei Waren, die permanent kühlpflichtig sind. Aber wenn die Bar schließt oder die Disco – müssen die Getränke weiter kalt gehalten werden? Und muss die Eismaschine im Betrieb bleiben? In der Regel wohl nicht. Zeitschaltuhren helfen für effektives Ein- und Ausschalten.
6. Ausreichend Abstand zur Wand halten
Auch wenn der Platz hinter dem Tresen und in der Küche eng und begehrt ist – je dichter der Kühlschrank an der Wand steht, desto höher der Energieverbrauch. Das Gerät muss ja nicht gleich mitten im Raum stehen, aber 10 Zentimeter oder mehr sollten Sie ihm schon gönnen.
7. Einen Experten konsultieren
Profis gibt es zum Glück für fast alles. Auch für einen profunden Kühlcheck. Machen Sie eine Begehung mit einem Energieberater – das Geld, das er kostet, ist auch schnell wieder drin. Und: Für Energieberatung in Unternehmen gibt es ordentliche Zuschüsse, zum Beispiel von der KfW.
Anbieter wie „Kühlmöbel 247“ bieten Kunden aus der Gastronomie, der Hotellerie und der Gemeinschaftsverpflegung ideale Antworten für jede „Kühlfrage“ an. Im Onlineshop findet sich eine Vielzahl gewerblicher Kühl- und Tiefkühlschränke, hinzu kommt (in der Branche nicht unbedingt üblich) ein dauerhafter Lagerbestand von Kühlregalen. Neben den Produktspezifikationen gibt es bei vielen Produkten auch ein Video, in dem ein Mitarbeiter das jeweilige Gerät „live“ vorstellt und somit seine Vorzüge und Verwendungsmöglichkeiten für den Kunden aus dem Business-to-Business-Bereich besonders gut nachvollziehbar macht. Flaschenkühlschränke von kleinen Tresen-Lösungen (20 Liter Fassungsvermögen) bis zu großen, zweitürigen Entnahmeschränken bis zu 1.000 Liter Fassungsvermögen bedienen jeden gastronomischen Bedarf und bieten zudem Display-Branding-Möglichkeiten für den Getränkepartner. Alle Exemplare sind mit Schloß, Thermometer, automatischer Abtauung sowie Tauwasser-Verdunster versehen, kühlen von +2 bis +10 Grad Celsius und gehören zur energieeffizienten Klimaklasse 4. Auch Eiswürfelmaschinen bietet man an. Sämtliche Produkte werden versandkostenfrei geliefert.
5 Kommentare
Vielen Dank für die Tipps, wie man kostengünstig in der Gastronomie kühlt. Schaumstoff ist sehr gut für den gekühlten Versand zum Beispiel. Diesen Artikel werde ich mir für die Zukunft merken.
Ich mache mir schon seit längerem Gedanken mich selbständig zu machen in der Gastronomie. Über die Jahre habe ich einige Sachen erfahren, aber in Sachen Einrichtung bin ich noch nicht so schlau… Diese Tipps waren super. Eine Zeitschaltuhr zu benutzten ist ein toller Ratschlag!
Vor allem in der Gastronomie ist das optimale Kühlen nötig, da der Kühlschrank sehr oft geöffnet werden muss und häufiger nachgelegt werden muss. Wie Sie anführen, machen bei der Kühlung schon wenige Grad einen erheblichen Unterschied aus. Natürlich muss dabei unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lebensmittel gemäß der Vorgaben gelagert werden. Aber beispielsweise kann man Getränke statt bei 4 Grad auch bei 6 lagern. Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Ich habe lange Zeit in der Gastronomie gearbeitet. Es ist wichtig, hochwertige Kühlschränke zu haben. Wenn es jemals zu einer Panne kommt und die Lebensmittel nicht mehr frisch sind, ist es eine Katastrophe.
Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich denke gerade in der Gastronomie ist es wichtig, dass man eine passende Gastrotechnik besitzt, hierzu zählen die Kühlschränke, Eisvitrinen oder auch Kaffeeautomaten. Ich denke die Tipps sind sehr hilfreich für das kostensparende Kühlen.