Vom 1. bis 7. Juni findet die zweite „Berlin Restaurant Week“ statt: Restaurants aus fünf Berliner Kiezen bieten eine Woche lang drei Gänge zum Preis von 25 Euro an.
In Kreuzberg, Mitte, Neukölln, Schöneberg und der Wedding – kurz den fünf angesagtesten Stadtteilen Berlins – können Foodies, Genießer und alle anderen wieder eine Woche lang auf kulinarische Entdeckungstour gehen: Nach dem Debüt im Vorjahr kehrt die „Berlin Restaurant Week“ zurück. In der ersten Juniwoche bieten die teilnehmenden Restaurants ein eigens kreiertes Drei-Gänge-Menü zum Fixpreis von 25 Euro (zzgl. Getränken) an.
Mit dabei sind unter anderem das „platz doch!“ und das neue „Mirika“ in Kreuzberg, das „Friedel und Richter“ in Mitte oder der „neontoaster“ im Wedding. Wer eines der Restaurants besuchen möchte, reserviert einfach während der Aktionswoche vom 1. bis 7. Juni www.berlinrestaurantweek.de. Das Menü wird zu den regulären Öffnungszeiten der Restaurants angeboten (Ausnahmen sind auf der Webseite vermerkt).
Die Gründer / die Idee
Gründer der „Berlin Restaurant Week“ sind Julian Steinforth und Moritz Matakas. Was ich mich beim Debüt 2015 als erstes gefragt habe: Warum machen die das? Es ist eine Menge Arbeit, eine solche Aktionswoche zu planen, vorzubereiten, durchzuführen und zu rekapitulieren. „Ursprünglich hatten Moritz und ich die Idee, eine Woche lang jeden Tag ein neues Restaurant zu testen. Ich habe dann für ein Jahr in New York gelebt, dort gab es die ‚Bushwick Restaurant Week‚. Auch die ‚NYC Restaurant Week‚ ist bereits riesig. Da dachte ich mir: Sowas mache ich in Berlin auch.“
Gesagt, getan. Im zweiten Jahr realisiere sich auch die romantische Vorstellung zu an, die man vor der ersten Restaurantwoche 2015 hatte: mit Köchen und Gastronomen beisammen sitzen, einen Kaffe oder ein Glas Wein trinken und beim Besuch herzlich und persönlich begrüßt werden. Steinforth: „Für uns ist es außerdem immer ein super Anlass, neue Restaurants zu testen und die Food-Szene zu verfolgen. Am Ende sind wir Freunde des guten Geschmacks.“
Die Mission der „Berlin Restaurant Week“
„Wir wollen uns immer mehr zu einer Plattform entwickeln, die junge/neue Restaurants und Restaurant-Konzepte in Berlin fördert. Wir haben einige Restaurants dabei, die existieren noch kein Jahr. Kaum eines unserer Restaurants gibt es schon länger als fünf Jahre“, erklärt Steinforth. Man habe erkannt: Für die Berliner generiert es einen Mehrwert, wenn man jungen Restaurants hilft, sich vor einem größeren Publikum zu präsentieren. „Das ist spannend für die Gäste, die nicht immer nur die üblichen Adressen präsentiert bekommen und hilft auch den Gastronomen.“
Im zweiten Jahr wurden fast zur Hälfte neue Restaurants mit ins Boot geholt, einige aus dem ersten Jahr sind auch nicht wieder dabei. „Wir haben im Zuge der ersten Berlin Restaurant Week sehr viele Menschen kennen gelernt und konnten unser Netzwerk in Berlin ausbauen. Das hilft uns natürlich sehr für dieses Jahr“, so Steinforth. Habe man 2015 teilweise noch zögerlich sein Konzept bei den Gastronomen präsentiert, trete man im zweiten Jahr Jahr mit breiterer Brust auf: „Durch das Feedback der Gastronomen konnten wir weiter am Konzept feilen und es für Gäste und Gastgeber optimieren.“
So ist der Preis um fünf auf 25 Euro angehoben worden, um eine hohe Produktqualität gewährleisten und neue, qualitativ anspruchsvolle Restaurants ansprechen zu können. Es wurde auch ein Stadtteil getauscht: Friedrichshain raus, Schöneberg rein. „Wir wollen hierbei einfach testen, wie wir in unterschiedlichen Bezirken angenommen werden“, so Steinforth
Ausblick auf die „Berlin Restaurant Week 2017“
In Zukunft würde man gerne noch die Pop-up-Sektion ausweiten, erklärt Steinforth: „Neben den Angeboten der Restaurants möchten wir an einzelnen Tagen Dinner organisieren, die an außergewöhnlichen Locations stattfinden.“ Man müsse nur sehen, ob dafür die Zeit reicht, denn die „Berlin Restaurant Week“ ist ein Leidenschaftsprojekt, das man parallel zu Job und Studium durchzieht.
www.berlinrestaurantweek.de