Freddy Fey’s Fish and Fries: Barkin‘ Kitchen bringt den Snack-Klassiker nach Berlin

von Marianne Rennella
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Alle Fotos: Marianne Rennella

Was ist goldgelb, frittiert und in Berlin definitiv unterrepräsentiert? Die Antwort drängt sich förmlich auf – Fish and Chips natürlich. Doch wir haben erfreuliche Nachrichten, denn die Barkin‘ Kitchen in der Glogauer Straße in Kreuzberg schließt die Angebotslücke. Von der Abzugshaube zu Fish and Chips!

Nach der Corona-Kochbox schon wieder was Neues von der „Barkin‘ Kitchen“: Jeden Freitag bis Sonntag jeweils ab 14 Uhr öffnen die Türen des Kreuzberger Restaurants und laden unter dem Namen „Freddy Fey’s Fish and Fries“ zu frittiertem Fisch, Fries und feinen Dips — immer der Nase nach ist hier jedoch der falsche Rat, denn der Geruch nach Frittierfett und Fisch bleibt glücklicherweise aus. Denn die Barkin‘ Kitchen hat eine sehr gute Abzugshaube, „die war richtig teuer“, erzählt Antonio Rilling, einer der drei Gründer des Lokals. Diese Abzugshaube gab es allerdings schon vor ihrer Idee, Fish and Chips anzubieten. Doch kaum zu übersehen waren die Signale des Schicksals, als eines Maiabends ein alter Fischer namens Freddy Fay vor den Fenstern der Barkin‘ Kitchen stand. Mit zerschlissenen Klamotten und tiefen Kerben im Gesicht überreichte er den Jungs eine Rezeptur — die Rezeptur für „Freddy Fey’s Fish and Fries“.

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Standesgemäßes Malzessig und verschiedene Dips

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Diese beinhaltet Knusprigkeit ohnegleichen, denn für den Bierteig, der die Fischfilets ummantelt, sieht Freddy Fey’s Rezeptur eine Geheimzutat vor. Eine hochprozentige Geheimzutat, so viel verrät Mitgründer Frederik Jagla, der sich hauptsächlich der Menüentwicklung und dem Kochen widmet. Zu seinen aus frischen Kartoffeln geschnittenen Pommes bietet er drei Sorten panierten Fisch an: Köhler, Rotbarsch und Kabeljau, wobei Letzterer als Premium-Produkt preislich deutlich über den anderen liegt. „Die Qualität des Fisches spiegelt sich in den Preisen wieder, genau wie das Handwerk und die Sorgfalt, die hinter unseren Speisen stecken“. Doch auch eine günstigere Version haben sie auf der Karte, hergestellt aus dem Abschnitt, der beim Filettieren der Fische anfällt, paniert in Panko-Mehl.

Wer Fast-Food zu Fine-Fast-Food anheben möchte, geht niemals einen leichten Weg. „Doch wir haben richtig Lust darauf, das Beste aus diesem Gericht rauszuholen und das ganze Potenzial auszuschöpfen“, erzählt Jagla. Denn Frittieren allein ist noch lange keine Garantie für guten Geschmack. So ist die Panade der Fischstücken hier auch lange nach dem Abkühlen noch knusprig, sind die Chips weder zu wenig, noch zu stark fettig und jede einzelne der vier hausgemachten Soßen ist hervorragend abgeschmeckt. Steht das goldglänzende Gericht dann vor einem, so fängt man vermutlich an, wild rumzudippen, den Fisch in die Hot Sauce zu tunken, die Chips durch die Remoulade zu ziehen oder das Erbsenpüree, das es dazu gibt, einfach pur zu löffeln. Oder sich den Malzessig, wie empfohlen, großzügig über alles drüber zu gießen.

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Cidre von Sassy aus der Normandie: einer von mehreren Cidres im Angebot

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Um die Säure des Essigs auszugleichen, empfiehlt die Barkin‘ Kitchen, Cidre zum Essen zu trinken. Davon haben sie hier mehrere Sorten zur Auswahl, mal aus Brandenburger Äpfeln, mal aus französischen. Die Apfelweine enthalten wenig Alkohol, sind nur leicht süß und puffern das mächtige Essen wunderbar ab. Fish and Chips stellen außerdem die perfekte Grundlage dar, um den Abend über ein paar der ausgefallenen Cocktails auf Cidre-Basis zu testen. Läuft dann noch laute Musik, die Leute sind guter Laune und die sympathischen Inhaber des Ladens wirbeln herum, so bietet ein Abendessen in der Barkin‘ Kitchen die Garantie für sehr viel Spaß. Fish and Chips gibt es ab sofort immer von Freitag bis Sonntag ab 14 Uhr. Mehr Infos hier.

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