Dänisch, neapolitanisch, fränkisch, amerikanisch und schweizerisch: Wir stellen fünf Food-Konzepte vor, die Hamburgs Gastronomie im Jahr 2017 bereichern.
1. Brüder Lund
Zwei Brüder gibt es wirklich im „Brüder Lund“ auf dem Eppendorfer Weg 283: Kristoffer und Frederik Lund heißen sie, kommen aus Dänemark und bereichern die Hansestadt seit einigen Monaten um ein hippes, minimalistisches Frischekonzept: die hausgemachten (glutenfreie) Schwarzbrote werden z.B. mit Tomaten, Avocado oder Kartoffeln belegt. Auch Granola Bowls sind im Angebot, zudem Salate, Kaffee und eine kleine Auswahl an – selbstverständlich nicht dänischen – Weinen, auch zum Mitnehmen. Abends bieten die Gebrüder auch einige Longdrinks an.
2. Jill
„Pizza geht besser“ lautet die Devise ab sofort auch in Hamburg: Ganz nach neaopolitanischem Vorbild kommt sie auch im „Jill“ (Bartelsstraße 12, Ex-„Schanzenhof“) aus dem eindrucksvollen 480-Grad-Kuppelofen. Den hat Betreiberin Jill Bittner aus der süditalienischen Heimat der Pizza importiert und bietet neben dem nicht wegzudenkenden Klassiker Margherita auch Kombinationen wie Fenchel-Salami, Marinara oder Sommertrüffel an – je nach Saison. Dazu gibt es Weine, Gin- und Tonic-Kombinationen. Geöffnet ist bereits ab 7:30 Uhr (bzw. 8:30 Uhr am Wochenende); um diese Zeit freilich ist der Ofen noch aus, dafür gibt es ein frisches Frühstück.
3. Neue Heimat
Ein Mix aus Gastronomie und Feinkost-Geschäft: Petra Trautner ist Betreiberin des Weinbar-Bistro- und Käsetheke-Konzepts „Neue Heimat“, das sich am Fischmarkt (Hausnummer 5) mit attraktivem Blick auf das Hafengeschehen niedergelassen hat. Zwei Franken stehen dem norddeutschen Konzept als „Food-Kuratoren“ zur Seite: Martin Kössler („Weinhalle“, Nürnberg) selektiert die Weine und die Käse-Spezialitäten wählt Affineur Volker Waltmann („Käseecke“, Erlangen) aus. Die Hauptgänge auf der Speisekarte sind vegan angelegt und können wahlweise um Fisch oder Fleisch – zum Beispiel Lammrücken oder Skreifilet – ergänzt werden.
4. Hook Dogs
Patrick Junge, Ex-Franchisenehmer von „Hans im Glück“, der seine Burger-Betriebe zur eigenen Marke „Peter Pane“ umfirmierte, hat eine zweite Food-Kette ans Netz gebracht: „Hook Dogs“ setzt auf besondere Hot Dogs (u.a. eine vegane Quinoa-Variante) und Milchshakes mit Muffin- und Zuckerwatte-Toppings. Präsentiert wird diese Kombination nicht in einem Imbiss-Konzept, sondern in einem richtigen Restaurant: Der Pionier in der Neuen Großen Bergstraße 15 nahe des Bahnhofs Altona hat über 200 Plätze und eine Cocktailbar.
5. Zwanzig Quadratmeter
Ein kleines Stück Schweiz im Karolinenviertel ist das „20 Quadratmeter“ von Eva Kündig und Patrick Schläppi in der Glashüttenstraße 85a. Auf tatsächlich nur 20 Quadratmetern Gastraum bieten sie in Shabby-Chic-Ambiente täglich wechselnden Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen an (inklusive Rübli-Törtchen). Abends heißt das Motto „Hüttenzauber“: Bis zu 12 Gäste – immer geschlossene Gesellschaft – dürfen dann ein Käsefondue genießen. Zusatzgeschäft: Das Käsefondue gibt es auch als Catering-Angebot.