Konzept kompakt: Frizza, Berlin

Italienische Küche, frisch serviert oder tiefgekühlt geliefert

von Jan-Peter Wulf
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Fotos: Redaktion

Mit diesem Text beginnt eine neue Reihe auf nomyblog: Konzept kompakt. Der Name ist selbsterklärend. Wir stellen – aus unserer Sicht – spannende Gastronomiekonzepte vor, kurz und knackig. Was macht sie innovativ, einzigartig, anders, besser, schöner? Los geht es mit einem italienischen Restaurant in Berlin-Charlottenburg. Es gibt viele italienische Restaurants in Berlin-Charlottenburg. Doch frische italienische Küche in einem Restaurant, das zugleich Flagship-Store für ein Premium-Tiefkühl-Sortiment ist, nur im Frizza. 

„Frizza bringt saisonale und handwerkliche Speisen auf den Tisch. Ob das bei uns ist oder bei Ihnen“, steht ganz oben auf der Webseite. Zum einen ist es ein italienisches Restaurant-Bistro, das seinen Gästen frische Gerichte wie grüne Gnocchi mit Frühlingsgemüse, Pappardelle mit Kalbsragout oder Lasagna-Rolls serviert, zum anderen ist die Location in der Nürnberger Straße 8 sozusagen Flagship-Store für die hauseigene Tiefkühlkost-Linie.

Eine große Leidenschaft für Lebensmittel hatten die halbitalienischen Gebrüder Philip und Paul Jaro Piskator schon immer, man richtete früher auch gelegentlich private Dinnerevents aus. Doch ihr Geld verdienten sie bislang im Modebusiness als Betreiber der deutschen Filialen einer italienischen Kette. Damit war 2023 Schluss, und ihren Berliner Store bauten sie dann zum Restaurant um.

Vorne ist Frizza hell-freundlich mit viel Holz und Handgemachtem von den Tischen und Lampen bis zum Tresen mit Marmorverkleidung.

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Das Modeschäft wurde zum Restaurant umgebaut

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Italienische Feinkost kann auch für zu Hause gekauft werden

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Minestrone aus Brühe und knackigem Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide, plus Ziegenkäse

Hinten – der Pass mitten im Feinkost bestückten Regal gewährt den Gästen Einblicke – befindet sich die große Küche mit viel moderner Technik, die sowohl fürs Bistrogeschäft als auch für die Produktion der frischen Tiefkühlware genutzt wird. Dahinter schließen sich Büro, Trockenlager und die Tiefkühlzellen an.

Die Speisen werden portioniert, schockgefrostet und in Beuteln aus Bioplastik ausgeliefert, die inklusive Etiketten kompostierbar sind. Ausgeliefert wird innerhalb Berlins mit einer Kühltasche, sodass keine Lieferabfälle wie sonst bei tiefkühlpflichtiger Ware entstehen. Die Rezepturen der Speisen des Liefersortiments entsprechen denen der Gerichte, die vorne auf der Restauranttafel stehen. Dort werden sie ergänzt von Vorspeisen, Salaten, Desserts und dazu ausgewählten Weinen (Schwerpunkt Italien natürlich), Kaffee, Kombucha oder alkoholfreien Drinks.

Der Fokus liegt auf dem Mittagsgeschäft, bei den Aperitivo-Events Aperitivo da Frizza ist aber auch nach 18 Uhr geöffnet. Die „Provisions“, wie man sein Tiefkühlgeschäft nennt, sollen ausgebaut und auch in andere Städte gebracht werden.

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