Halbfinals-Präsentation „La Cevicheria“, Foto: Stephan Wallocha
Am 11. März findet auf der Internorga in Hamburg das Finale des Gastro Startup Wettbewerbs statt: Sechs Konzepte stellen sich vor dem Publikum vor, welches per Voting den Sieger kürt. Dieser erhält ein Darlehen über bis zu 50.000 Euro, Expertenberatung und von der ECE, Deutschlands größter Betreiberin von Einkaufszentren, einen Platz in einem ihrer Center.
nomyblog stellt die Konzepte nacheinander vor, jede Woche eines.
Nummer zwei von sechs kommt aus Köln und ist ein Restaurant-Sharing-Konzept: „Laden ein“.
Mit ihren Street-Food-Festivals haben sich Till Riekenbrauk, Vincent Schmidt und Mathes Robel in NRW und darüber hinaus einen Namen als Veranstalter gemacht. In über 20 Städten haben die Futter-Großevents mit bis zu 15.000 Gästen schon stattgefunden. 350 Köche haben sich hier schon präsentiert. Viele von ihnen – siehe unser Beitrag zur zweistufigen Gründung – wollen ein eigenes Restaurant. Riekenbrauk, Schmidt und Robel haben ein Konzept draus gemacht: In ihrem „Laden ein“ geben sie Köchen die Möglichkeit, ihre kulinarische Vision für einen befristeten Zeitraum von zwei Wochen zu testen. Man überlässt den Startups zwei Wochen lang für eine Miete (fix für knapp 2.000 Euro plus Getränkeumsatz oder umsatzgestaffelt) den schlüsselfertigen Restaurantraum (40 Sitzplätze innen und 15 außen) sowie einen festangestellten Koch als Supervisor. Für Gründer der Ort, um ihren Testballon aufzublasen, für Kochprofis, um sich mit einem Sidekick auszutoben, für Gäste ein Ort, an dem es ständig was Neues gibt – koreanische Burger, Hummus, Wurst.
Mit dem Darlehen will man u.a. zusätzlich im hinteren Bereich der Location eine Vorbereitungs-Mietküche installieren, in der Street-Food-Händler ihre Speisen herrichten können.
Laden Ein
Blumenthalstraße 66
50668 Köln
Webseite
Final-Präsentation auf der Internorga:
11. März 2016, 14 bis 15:30 Uhr (Foyer Ost OG)
