5 neue Produkte für Gastronom*innen und Genießer*innen: Der nomyblog-Warenkorb in der Herbstausgabe 2023.
1. Velvet Gin #2
Die renommierte und mehrfach ausgezeichnete Bar „Velvet“ in Neukölln hat jetzt einen eigenen Gin. Auch wenn „#2“ auf dem Etikett zu lesen ist, es handelt sich um die erste Edition. Vielleicht wird dann die zweite „#1“? Man wird es sehen! Jedenfalls ist der „Velvet Gin“ ein Blend aus zwei Destillaten: Das erste wird mit 24 ausgewählten Botanicals (u.a. Zedernholz, Kardamon, Abelmoschus- und Koriandersamen, Lavendel, Orangenblüten, Rosenblätter und rosa Pfeffer) in einem Weizenfeindestillat 24 Stunden mazeriert. Die feinaromatischen Kopfnoten werden per One-Shot-Verfahren (also in einem Durchgang) in einer Column-Still-Destillation gewonnen. Bei Destillat Nummer wird nur ein Botanical ausgezogen: frischer Koriander. Entsprechend markant schmeckt dieser im Blend heraus, der sich mit seinem würzig-feinherben Geschmacksbild nicht nur mit einem trockenen Tonic oder Soda Water (sowie natürlich Cocktails), sondern eben auch sehr schön pur sippen lässt. Erhältlich u.a. in der Bar und bald auch im Onlineshop.
2. Bouche Pet Nat & Proxys
Das kleine Berliner Getränkeunternehmen Bouche stellt nicht nur ausgezeichneten Kombucha in verschiedenen Ausführungen her, sondern auch alkoholfreien Pet Nat und Proxy. Weil ihr ja alle fleißig nomyblog lest, wisst ihr ja sicher, was damit gemeint ist. Wenn nicht, dann aber ganz fix jetzt. Also im Ernst: Es handelt sich um zwei Getränke, die durch natürliches Prickeln (weil in der Flasche weitergärend) und/oder durch besondere Zutaten und Geschmacksbilder eine Alternative zu Schaumwein und Wein darstellen. Und das tun die Produkte von Bouche ganz hervorragend: Den Pet Nat auf Basis von Kombucha gibt es in den Ausführungen Cantaloupe-Melone-Szechuan(pfeffer) und Hibiskus mit Jasmintee und Aromahopfen. Den Proxy auf Kombuchabasis als Oolongtee-Feigenblätter-Mix und als Quitte-Walnuss-Aprikose-Brombeerblatt-Version. Solch funkige Kreationen kriegt nicht die hipste Berliner Eisdiele hin. Wobei das kein guter Vergleich ist, denn süß sind die Getränke kaum, dafür hocharomatisch. Super spannend auch für die alkoholfreie Begleitung.
3. Taste Twelve 2024
Der Restaurantführer mit Einladung, den es für sechs große deutsche Städte gibt, feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen in Berlin. Das Erfolgsmodell von Taste Twelve ist auch für 2024 immer noch dasselbe: Es werden zwölf unterschiedliche Restaurants vorgestellt und bei Vorlage des Büchleins lädt das Restaurant eine Person und ihre Begleitung zu einer von zwei Hauptgerichten ein (es gilbt dabei eine besondere Menüregelung). Dieses Mal mit von der Partie: 1811, Bamia, beef45, Bonvivant Cocktail Bistro, Fischer & Lustig, kopps, Nhat Long, Macionga, Patio Restaurantschiff, Sawito, TheCord und Tisk. Bis Ende 2024 gültig und erhältlich in Buch- und Weinhandlungen, Concept Stores, Geschenkeläden sowie im Webshop – und natürlich auch ein schönes Geschenk. Über die Geschichte hinter der Geschichte haben wir mit Gründer Jochen Schmelzer vor ein paar Jahren ein Gespräch geführt.
4. Gastro Quartett Berlin Edition 2023/24
Irgendwie, nein unbedingt auch ein Restaurantführer, aber einer mit spielerischem Ansatz ist das Gastro Quartett. Das Quartettspielen kennen wir alle ja hoffentlich noch aus guten alten bzw. jungen Zeiten, Stichwort Zylinder zwölf sticht, und hier stechen eben die Anzahl der Sitzplätze, das teuerste Einzelgericht, das Eröffnungsjahr oder die Nähe zur nächsten ÖPNV-Anbindung. Auf den Karten sind QR-Codes, mit denen man sich in den Restaurants einen Tisch reservieren und/oder etwas zu essen bestellen kann. Das Quartett gibt es für Berlin und für Hamburg mit je 32 Restaurants, bald sollen Versionen für Düsseldorf, Frankfurt und München sowie eine Bar-Edition folgen.
5. Kornfetti Krauti
Der Name sitzt schon mal: Kornfetti kommt aus der freien und Hansestadt Hamburg und neben dem milden Kornbrand in der poppigen Flasche, designt von Streetart-Künstler Bobby Serano, gibt es auch einen Himbeer-Limetten-Likör und den Krauti, den wir zum Probieren zugeschickt bekommen haben. Es ist kein klassischer Kräuterlikör, sondern ein Kräuter-Minz-Likör irgendwo zwischen Jägi und Pfeffi, mit 27 Kräutern und den Noten frischer Minze. Basis ist der hauseigene Korn, der mit heimischem Weizen und Wasser aus der Nordheide hergestellt wird. 100% natürliche Zutaten machen Krauti zu einer qualitativ höherwertige Alternativen zu den üblichen Verdächtigen in der Riege der „Partyschnäpse“, und die Optik kommt sicher auch in der Schanzen- und Kiezbar gut an.
