Es ist wieder soweit: Der WeltverbEsserer-Wettbewerb 2024 verschafft nachhaltigen Pionier*innen in der Gastronomie und Lebensmittelbranche eine Bühne bieten und Gehör. Noch bis zum 17. März können sich innovative Gastro- und Foodunternehmen bewerben.
Eigentlich ist es wichtiger als je zuvor, Nachhaltigkeit auszuzeichnen, zu würdigen und zu fördern. Schließlich ist es dringlicher als je zuvor, den Wandel voranzutreiben. Doch längst nicht immer erhalten in dieser Hinsicht innovativ arbeitende Unternehmen der Branche jene Wertschätzung, die sie verdient haben. Der Forderung von Andrea Gallotti beim ersten „Gastro For Future Online-Summit“ im vergangenen Jahr, die Kosten für eine Zertifizierung zu erstatten, weil sie dem Allgemeinwohl dienen, und eine finanzielle Förderung für die Kommunikation der vollzogenen Veränderung bereitzustellen, kann man sich nur anschließen. Doch in Sicht ist so etwas nicht, es sieht eher düster aus: Förderungen werden eingestellt, Budgets gekürzt. Dass der vielbeachtete Nachhaltigkeitspreis des BMEL, Zu gut für die Tonne, seit 2022 schlummert (oder schon tot ist?) macht es nur allzu deutlich.
Umso schöner ist es daher – oder um es mit dem Motto dieses Jahres zu sagen Thank Foodness! – dass es den WeltverbEsserer-Wettbewerb weiterhin gibt. Er findet 2024 bereits zum sechsten Male statt und zeichnet sich durch besonders spannende und innovative Konzepte und Produkte aus, die hier um die Spitzenplätze pitchen. Das können wir nach vielen Jahren der Teilnahme und als Partner von Anfang bestätigen.
Nun ist es also wieder soweit: Bis zum 17. März heißt es „call for entries“, das Finale findet am 16. Mai wie 2023 im „Engelnest Weinkeller & Palettenlager“ (die Location ist charmanter als ihr Name klingt) in Berlin statt. Mitmachen können Restaurants (von Individual- bis Systemgastronomie), Lebensmittelhersteller sowie Betriebe bzw. Caterer im Bereich der Gemeinschaftsgastronomie, die Nachhaltigkeit fördern. Und das vom Neuling bis zum Routinier am Markt.
Ermittelt werden die Gewinner*innen werden von einer siebenköpfigen Expertenjury über drei Runden. Auf eine erste Vorauswahl in Eigenregie folgt eine Jurysitzung, bei der die drei Finalist*innen pro Kategorie für das WeltverbEsserer-Finale ermittelt werden. Diese stellen dort ihr Konzept in einer zehnminütigen Präsentation der Jury und dem Publikum vor. Jede Kategorie hat eine*n Gewinner*in haben, der oder die zum Abschluss des Pitch-Events gekürt wird.
Die Teilnahme ist kostenlos und über das digitale Bewerbungsformular auf der Website des WeltverbEsserer-Wettbewerbs möglich. Dort sind auch die detaillierten Teilnahmebedingungen je Kategorie hinterlegt – und was auf die siegreichen Konzepte als Gewinn wartet.
Die Jury bilden in diesem Jahr:
– Anna Schubert, Haferkater
– Marcus Seidl, S&F-Gruppe
– Jörn Gutowski, TRY FOODS / Zeevi
– Boris Lauser, Rohkostkoch und kulinarischer Berater
– Marketa Schellenberg, Transgourmet / Dozentin / VKD
– Serena Carloni, Branding Cuisine
– Balázs Tarsoly, Branding Cuisine
„Nachhaltige Food- und Gastro-Konzepte können einen wichtigen Beitrag zu einer enkeltauglichen Zukunft leisten. Ihre Wirksamkeit wird aber trotz wachsendem Umweltbewusstsein weiterhin unterschätzt. Dabei kann die Ernährungswirtschaft ein entscheidender Hebel unter anderem zur Abmilderung des Klimawandels und zum Erhalt der Biodiversität sein und kann wichtige Impulse für den gesellschaftlichen Wandel setzen. Dafür müssen umweltfreundliche Konzepte mehr Sichtbarkeit erhalten. Deswegen gibt es den WeltverbEsserer-Wettbewerb“, so Balázs Tarsoly, Geschäftsführer von der Agentur Branding Cuisine, die den Wettbewerb veranstaltet.