Gesehen, getrunken, getestet: neue Produkt- und Dienstleistungsideen von der Internorga in Hamburg. Weitere Infos zu den Produkten und noch mehr Produkte hier.
1. Von Freude Just Pils, Hamburg
Zu den beiden bisherigen Sorten „Ale Primeur“ und das „Session-IPA“ kommt jetzt ein klassisches Pils, das durch leichte Kalthopfung leicht fruchtig duftet und schmeckt. Sehr interessantes Produkt in einem Traditions-Segment.
2. Cucumis Gurken-Limonade, Hamburg
Ein Erfrischungsgetränk auf Gurkensaftbasis. Klingt vielleicht merkwürdig, aber lesen Sie das Wort „merkwürdig“ doch mal genau. Es schmeckt frisch, natürlich und mit Gin kommt die Gurkennote richtig gut durch. Jörg Meyer gefällt es auch, und der hypt nicht mal eben eine Limo.
3. Havelwasser, Berlin
Ein Mix aus Birnensaft und Weißwein, 3% Alkohol, ein schönes Produkt z.B. für den Sommer oder als leichtes Getränk am Mittag. Mehr habe ich darüber bereits hier geschrieben.
4. Proviant Grüner Smoothie, Berlin
Die Smoothies von Proviant sind klasse, ich bin ein großer Fan ihrer Limonaden, vor allem der Sorte Zitrone. Jetzt hat man auch einen grünen Smoothie im Sortiment, der ausgewogen fruchtig-gemüsig schmeckt: Spinat und Grünkohl kombiniert mit Kiwi, Apfel und Banane. Wie immer bei grünen Smoothies wird dabei ein leichtes Durstgefühl erzeugt. Gastronomen, die grüne Smoothies anbieten: am besten ein kleines Glas Wasser dazu reichen, wie beim Espresso.
5. Dlitfass, Ahaus
Interessant für Gastro-Konzepte, die mit Ambient Media bzw. Bildschirmen im Laden arbeiten, auf denen z.B. Sportübertragungen oder GNTM gezeigt werden: Speziell in der Zeit, in der der Screen sonst aus bliebe, kann mit dieser Software-Lösung von Tobit ein Infoscreen draus werden: Fotos, Termine und Postings der Facebook-Seite des Betriebs kommen hier auf den Bildschirm. Nicht einfach 1:1 übernommen, was doof aussähe, sondern wertig und für eine gute Fernlesbarkeit aufbereitet. Betrieb per HDMI, Setup und Aktualisierung der Inhalte via App.
6. WTF Wodkalikör, Würzburg
What the f…, dachte ich auch erst. Ein Wodkalikör mit Gold- oder Silberblättern drin? Die Kostprobe ergab jedoch: ein fruchtiges Brombeer-Aroma und ein runder, weicher Geschmack zeichnen das Produkt aus. Für Clubs oder Lounges sicher nicht uninteressant. Spätere Recherche ergab: gibt es schon etwas länger, dennoch eine Erwähnung wert.
7. Sechzisch Vierzisch Weißwein-Wasser-Basilikum
Mit ihrem Rosé-Orangenlimonde-Premix hat das Getränkestartup aus Mainz sich schon einen kleinen Namen gemacht und ist mit dem schönen Etikett ein Liebling der Design- und Gestaltungsszene. Jetzt gibt es eine neue Edition mit Weißwein, Wasser und Basilikum. Schön dezent-sommerlich, und natürlich wieder mit schönem Etikettendesign.
8. Mygastrotab
Ein Tech-Startup aus Karlsruhe hat diese Tablet-Lösung entwickelt, mit der Gäste ihre Bestellung auf dem Display am Tisch selbst aufgeben können. Interessant: Optional können Gäste auch ihren individuellen Drink zusammenstellen, indem sie Zutaten auswählen. Das geht natürlich auch für Food (z.B. Pizzabeläge). Könnte etwas für junge Konzepte wie Sportsbars, Diner oder Partybars sein.
9. John Lemon
Aus Katowice in Polen kommen diese Limonaden mit Minimal-Design, die jetzt auch den deutschen Markt erobern wollen. Das Potential haben sie: Rhabarber und Yerba Mate schmecken schon mal richtig gut.
10. Bottoms Up Bier
Dieses Produkt hat dem Internorga-Dauerbrenner, dem legendären „Wursttoaster“, dieses Jahr doch glatt die Show gestohlen: Das Bier kommt von unten durch ein Loch in die Becher, ein magnetischer Verschluss macht sie nach automatischer Befüllung dicht. Weil sich das Bier quasi von alleine zapft, kann das Personal zwischenzeitlich z.B. abrechnen oder die nächsten Becher vorbereiten. Killer-Potential für Events und Festival, der produzierte Abfall (inkl. Metall) ist aber auch ein Killer.