Verantwortungsvolles Trinken größer gedacht: Das kleine Berliner Unternehmen Abyme hat sich auf den Weg gemacht, Genuss und gesellschaftlichen Mehrwert zusammen zu bringen. Mit Bio, ganzheitlicher Nachhaltigkeit und der Finanzierung von soziokulturellen Projekten aus den Verkaufserlösen.
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Getränkemarken, die einen gesellschaftlichen Mehrwert mit ihren Erlösen schaffen wollen, gibt es mittlerweile ein paar. Man denke an die Brunnen bauende Wassermarke Viva con Agua (die soeben sogar ein Hotel eröffnet hat, dessen Gewinne für soziale Zwecke genutzt werden sollen), Ostmost oder an die Biermarke Quartiermeister, die soziale Kiezprojekte fördert.
Im Bereich der Spirituosen ist das Prinzip noch kaum zu finden. Echte Pionierarbeit leistet hier das Unternehmen Abyme aus Berlin-Kreuzberg: Mit seinen aktuell drei Produkten will es nicht nur eine unabhängige Alternative zu großen Marken für Bars, Clubs und Restaurants bieten, sondern auch eine Zusätzlichkeit schaffen.
So zwackt man schon seit 2022 von jedem verkauften Liter etwas vom Erlös ab und steckt es in einen Topf für das demnächst startende Transformationsstipendium: Es soll ausgewählten Projekten und Unternehmen dabei helfen, ihre Maßnahmen zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft zu verwirklichen. Zudem unterstützt man bereits Initiativen wie Sanktionsfrei, United We Stream und Bars of Berlin und beliefert Kunst- und Kulturevents mit Sponsorings und Freiware.
Zudem ist Abyme das erste deutsche Unternehmen aus dem Bereich der Spirituosen, das sich dem Prinzip der Gemeinwohlökonomie unterstellt hat und sich nach deren Vorgaben bilanzieren lässt: „Die Bilanzierung bedeutet vor allem, dass wir unser Handeln als Unternehmen auf allen denkbaren Ebenen reflektieren. Darüber hinaus setzen wir uns aktiv für eine sinnvolle Wirtschaft ein, die von Menschen für Menschen gemacht wird. Dazu gehört lokaler Handel und fairer, nachhaltiger Umgang mit Mensch und Natur“, so die Erläuterung.
Der Rahmen der Möglichkeiten, die ein kleines Unternehmen wie Abyme hat, um „social business“ zu betreiben, ist natürlich immer abhängig davon, was man verkauft – und wie viele gastronomische Betriebe man überzeugt, als Partner die Produkte zu verwenden. Gute Absichten alleine reichen da freilich nicht, first and foremost muss die Qualität stimmen. Und das tut sie bei allen drei Getränken, die Abyme bisher lanciert hat.
Schauen wir sie uns mal an:
Das erste Produkt, das man herausgebracht hat, ist der Abyme Bio Vodka, den man seit 2018 in Zusammenarbeit mit dem kleinen Unternehmen Meisner Spirituosen aus Heide herstellt. Das Botanical ist 100% Bio-Weizen, dreifach destilliert und fünffach vegan durch Aktivkohle gefiltert. Der Vodka ist mit seinen 40% vol. mild, leicht süß und „sogar etwas lecker“, wie man auf der Webseite lesen kann.
Den Begriff Mise en Abyme kennt man aus dem Kunstkontext: Er beschreibt den Effekt der unendlichen Spiegelung. Ein Bild im Bild, die kunstvolle Wiederholung, eine verdoppelnde Verzerrung der Wirklichkeit – eine Hommage an das Nachtleben.
Das zweite Produkt ist Rhizom Bio Gin auf Basis von dreifach gebranntem Weizendestillat und mit den Botanicals Wacholder, Zitruszesten, Ingwer, Lavendelblüten, Kardamom, Koriandersamen sowie Angelikawurzel. Ein trockener, kraftvoller und klassischer Vertreter seiner Art mit 42% vol., der sich für alle Drinks mit Gin empfiehlt. Diesen wiederum produziert man seit 2019 bei Heinz Eggert in Bad Bevensen. Rhizom gibt es mit zwei verschiedenen Etiketten.
Rhizom, ursprünglich ein botanischer Begriff, der unterirdisches Wachstum in alle Richtungen beschreibt (z.B. Ingwer), wird in der Philosophie für die Verbindungen zwischen Menschen, Kultur und Wissen verwendet und symbolisiert Hierarchiefreiheit, Diversität und Vernetzung. „Für uns ist es ein Symbol für Gleichberechtigung und Empowerment, sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich“, so das Statement.
Das jüngste Produkt von Abyme ist der Ambiq Bio Bitter Aperitif. Feines Weizendestillat wurde für diesen mit sechs natürlichen Botanicals versetzt: Orange, Enzian, Chinin, Vanille, Wermut und Cassis. Ergebnis ist ein vollmundig-fruchtiger, bitterer und nur leicht süßer Aperitif mit 15% vol. und die perfekte Alternative zu den bekannten Brands – und das nicht nur für den Aperitivo am Kreuzberger Kanal, sondern überall.
Dieser Name wiederum leitet sich vom französischen „ambigue“, mehrdeutig oder auch widersprüchlich, ab. Zurzeit ist der Begriff „Ambiguitätstoleranz“ ja häufiger zu lesen und zu hören – die Fähigkeit, mit unterschiedlichen Deutungen und Meinungen umgehen zu können. Vielleicht eine der Schlüsselkompetenzen unserer Zeit?
Man kann, wenn man mag, tief eintauchen die Abyme-Welt: Es ist ein Unternehmen, das seit 2024 allen Mitarbeitenden gehört. Das dem Acht-Stunden-Tag den Rücken zukehrt. Und das sich durchaus bewusst ist, dass es als Hersteller von Spirituosen, der gleichzeitig soziale Werte schaffen, sich vielen Fragen öffnen und stellen muss. Spannend im wahrsten Sinne des Wortes.
Man kann und darf aber auch einfach genießen oder seine Gäste genießen lassen – ganz wie man mag oder wie es die Situation gerade zulässt. Ein gutes, weil authentisches Storytelling, nach dem so viele Marken streben, bringt das Trio von Abyme auf jeden Fall mit.
Informationen zu Händlern, die Abyme verkaufen, gibt es hier.