Whisky im Weltraum: Ardbeg in Space

von Redaktion nomyblog

ardbeginspace - getraenke Whisky im Weltraum: Ardbeg in Space

Da dachten wir immer, im Weltraum gäbe es keinen Alkohol. Auf der Enterprise muss die Crew sich mit Synthehol begnügen, dem Ersatzstoff ohne Prozente, und auf der ISS herrscht Abstinenz. Gut, auf der alten Mir soll das nicht ganz so rigide gegolten haben, hört man.

Nun aber ist ein hochprozentiger Tropfen aus dem All, und zwar von der ISS, auf die Erde zurück gekehrt: Es handelt sich um ein Destillat mit Eichenholzpartikeln der schottischen Single Malt Destillerie Ardbeg. Am 12. September, nach rund drei Jahren in der Umlaufbahn, ist es sicher wieder gelandet. Die Astronauten hatten während dieser gut 1.000 Tage weniger etwas von der Ampulle mit den edlen Tropfen, denn die aus Platz- und Gewichtsgründen schmal gehaltene Probe dient einer wissenschaftlichen Untersuchung: Man will mit Ardbeg in Space heraus finden, wie sich die Schwerelosigkeit auf die Reifung von Whisky auswirkt. Man wertet das heimgekehrte Destillat nun aus und stellt es einer Vergleichsprobe aus dem Ardbeg Warehouse No. 3 gegenüber. Mitte 2015 sollen die Ergebnisse bekannt gegeben werden. Ob wir zukünftig um uns kreisende Satelliten mit Eichenholzfässern zu erwarten haben, weil Weltraumwhisky die irdische Lagerung übertrifft? Super Premium Single-Barrel-Whisky aus der Umlaufbahn? Und wie sieht es mit dem „Angle´s Share“ aus im sauerstoffreien Raum? Wir werden sehen. 

Dr. Bill Lumsden, Head of Distilling and Whisky-Creation bei Ardbeg, kündigt jedenfalls Großes an, frei nach Neil Armstrong: „Dies ist zwar ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für die Whiskyforschung. Unser Team hofft, herauszufinden, wie sich die Geschmacksnuancen unter unterschiedlichen Gravitationsbedingungen entwickeln. Die Ergebnisse können den Reifungsprozess für Whisky von Grund auf revolutionieren.“ Das klingt nach schottischem Humor, und schon während der Whisky über den Wolken noch seine Kreise zog, schickte man diese tierische Grußbotschaft ins All:

Bis die Ergebnisse vorliegen, gibt es auf der deutschsprachigen Seite www.ardbegspace.de die Hintergründe zu diesem im wahrsten Sinne des Wortes „abgespacten“ Experiment und parallel dazu monatlich neue Features und Gewinnspiele. Aktuell darf z.B. der Retrogame-Klassiker „Space Invaders“, hier heißt er „Islay Invaders“, gezockt und auf diesem Wege die Südinsel der Inneren Hebriden gerettet werden, auf der sich die fast 200 Jahre alte Destillerie befindet. Im nächsten Schritt wird das Spiel in die Offline-Welt übertragen: An 32 Orten in Deutschland, u.a. Whisky-Shops und Planetarien, werden große Abbildungen von den „IslayInvadern“ angebracht. Zu finden sind sie via Google Maps. Wer vor Ort ein Selfie mit dem entdeckten Invader macht und einschickt, nimmt an einer Auslosung für ein Gewinnspiel teil. Wie gesagt: abgespact. Auf Twitter gibt es stets zeitnahe Informationen sowie einige exklusive Specials. Übrigens: Parallel zur Rückkehr wurde auch die Sonder-Edition Ardbeg Supernova „gelauncht“, eine besonders rauchige Variante des ohnehin schon sehr charaktervollen, für seinen kräftigen, torfigen Geschmack bekannten Whiskys. 

Wir verlosen auch etwas: eine Flasche Ardbeg Ten unter allen, die uns bis zum 25. November eine Mail mit dem Betreff „Ardbeg im Weltraum“ schreiben, über 18 Jahre alt sind, ihre vollständige Adresse angeben und hiermit zustimmen, dass der Rechtsweg ausgeschlossen ist.

 

 

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