Mit der Saarbrücker Braufabrik können Unternehmen, Privatleute und auch Gastronomien ihr „eigenes“ Bier brauen lassen, genießen oder verkaufen.
„Wir haben es uns zum Ziel gemacht, Bier als solches zu erfahren – von der Auswahl des Geschmacks über das Kreieren eines individuellen Etiketts bis hin zur Verkostung auf eigenen Festen, Festivals oder Firmenfeiern“, bringt Maximilian Braun das Konzept seines Arbeitgebers, der Bierfabrik aus Saarbrücken, auf einen Satz.
2012 wurde das Unternehmen gegründet mit der Idee, das eigentliche Massenprodukt Bier in Form des Prinzips der „mass customization“ zu individualisieren. So, wie es einige große Unternehmen anbieten, z.B. Nike für seine Sneakers. Dort ist es die Farbe des „Nike-Swoosh“, hier ist es die Gestaltung der Vorder- und Rückenetiketten, mit denen das Bier seinen individuellen Look bekommt. Für die Etiketten werden je nach Menge und Wünschen der Kunden Selbstklebe- oder Nassleimetiketten verwendet. Neben dem Upload des selbst erstellten bzw. vom Grafiker des Vertrauens designten Motivs wird auch die Dienstleistung angeboten, die Etiketten von den Grafikern der Braufabrik gestalten zu lassen.
So kann ebenso Onkel Willi zum 50. „sein“ Geburtstags-Pils bekommen, wie Unternehmen auf der Weihnachtsfeier „ihr“ Weihnachts-Kellerbier ausschenken. Neben diesen beiden Sorten bietet man auch Helles und Radler an, weitere Biersorten können auf Anfrage gebraut werden, mit entsprechenden Mehrkosten und Mindestabnahmemengen verbunden. Das Brauwasser kommt aus dem eigenen Brunnen. Die Biere kommen in einer ebenfalls individuell gestaltbaren Kiste à 15 Flaschen zum Preis von 27,90 Euro, ab Kiste zwei entfallen Versandkosten.
Braufabrik-Bier für die Gastronomie vor allem im Eventgeschäft
Ein für den End- oder Firmenkunden durchaus attraktiver Preis, für das Brot- und Butter-Geschäft in der Gastronomie aber in der Regel zu hoch. Weiß auch Maximilian Braun: „Es wird von den Betrieben eher für besondere Events und Anlässe wie Firmenfeiern oder saisonale Festivitäten bezogen.“ Was nicht uninteressant ist – im Rahmen des Eventgeschäfts Kunden nicht nur die eigene Location, die Serviceleistung und das F&B-Programm anzubieten, sondern auch ein Bier mit dem Konterfei des Kunden, das könnte so manchen Interessenten überraschen und überzeugen.
Zudem bietet die Braufabrik nach dem Spreadshirt-Erfolgsprinzip Biershops an, mit dem jeder sein eigenes Bier vertreiben kann. Die Saarbrücker machen Abwicklung und Kundensupport, der Anbieter erhält pro verkauftem Bier eine Provision. Vielleicht ist auch das für den einen oder anderen Gastro-Betrieb interessant.
Mehr Infos:
www.braufabrik.de
2 Kommentare
Hallo,
ich bin Brudermeister einer Bruderschaft und habe mit begeisterung diesen Artikel gelesen. Ich würde gerne ein eigenes Bier unserer Bruderschaft an unseren Festen anbieten. Einmal aus dem Fass und zusätzlich in Flaschen zum verkauf.
Wir müssten allerdings wissen was es Kosten würde.Da wir zur Zeit für ein 50 Liter Fass 65,00€ Zahlen.
Wir verkaufen auf unserem Fest Pils und Alt.
Abnahme im Januar : 50 Liter Fass Pils – 5 Stk.
30 Liter Fass Pils – 2 Stk.
50 Liter Fass Alt – 1 Stk.
30 Liter Fass Alt – 1 Stk.
Abnahme Juni : 50 L Pils – 15 Stk.
30 L Pils – 2 Stk.
50 L Alt – 3 Stk.
30 L Alt – 1 Stk.
Sollte es möglich sein, würden wir es vorher natürlich Probieren wollen.
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
mfg
Volker Lehmgrübner
Hallo Guten Tag
Ich wollte wissen
Wie viel eine Flasche bei 100 Flaschen kosten würde
Natürlich mit Beschrifftung
Usw.