Kurz vor Jahresschluss ist der nomyblog-Warenkorb endlich wieder gut gefüllt. Dieses Mal mit hochprozentigem Schwerpunkt, aber auch ein paar anderen schönen Ideen für Gastronom*innen und Genießer*innen. Viel Spaß beim Entdecken.
1. Isae Soju Zauberpflaume
Die Düsseldorfer haben neben ihrem Soju (den hatten wir schon mal im Warenkorb, die Story dahinter hier) nun auch einen Line Extender namens Zauberpflaume am Start. Der verbindet Soju mit einem Extrakt der Maesil-Frucht, die in der koreanischen Küche gerne verwendet wird und reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist. Fruchtig, leicht herb, erfrischend und mit moderaten 18 Volumenprozenten ein schöner Aperitif oder Digestif, schmeckt aber auch super als Longdrink – zum Beispiel mit unserem neuen Lieblingsfiller Soda Water!
2. Ährensache Premium Korn
Wir bleiben in Düsseldorf: Dort gibt es nämlich noch ein neues Spirit-Startup, die „Brennfreunde“. Gemeinsam mit einer Traditions-Privatbrennerei aus Herne im Ruhrgebiet haben die Jungs alte Familienrezepte neu interpretiert und destillieren sie in kleinen Chargen als handwerkliche Spirituosen – Flaggschiff ist der Weizen-Kornbrand Ährensache, der mindestens ein Jahr im Eichenfass lagert. Das gibt ihm – wie einem sehr jungen Whisky (ja, mindestens drei Jahre, we know) feine Noten von Karamell, Toffee und Vanille und ein angenehm mildes Geschmacksbild trotz 36 Prozent Alkohol.
3. Der Geistliche Feine Brombeere
Aus der schön gelegenen Klosterbrennerei Wöltingerode im Harz kommen tolle Biere und Brände – und auf dem diesjährigen Bar Convent Berlin hat man eines seiner neuen Erzeugnisse vorgestellt: Feine Brombeere. Nomen est omen: Es duftet schon wunderbar nach Brombeere und schmeckt auch so, ein schöner – und gar nicht so häufiger – Einklang zwischen Nase und Zunge. Pur als Digestif ebenso lecker wie als spirituosenbetonter Brombeer Sour. Alkoholgehalt: 40 Volumenprozent.
4. Cocktailian Edition No. 1
Was zum Lesen: Barkeeper*innen und Hobbymixer*innen kennen Cocktailian vermutlich als eines der kompaktesten und hilfreichsten Cocktail-Handbücher im deutschsprachigen Raum. Jetzt gibt es auch ein Cocktailian-Magazin, das fortan jährlich erscheinen wird. Ein Mix aus erlesenen Rezepten, Spirituosen-, Cocktail- und Bargeschichten und allerlei Wissenswertem aus der Welt der Barkultur. Gibt es dafür nicht schon ein Magazin? Klar, die Mixology, die im selben Verlag alle zwei Monate erscheint bzw. bislang dort erschienen ist. Und doch hat man es geschafft, das Cocktailian-Magazin anders zu positionieren: entschleunigter, etwas weniger auf aktuelle Trends und Themen blickend und noch mehr auf die Genießer ausgerichtet.
5. Hequa
BRLO aus Berlin ist bekannt für sein Craft-Bier, und jetzt hat das Team eine (natürlich alkoholfreie) Limonadenlinie an den Start gebracht: Hequa wird mit säuerlichem Apfelessig hergestellt – man kennt’s vom erfrischenden Hip-Getränk Switchel. Erfrischend sind sie auch, die ersten drei Sorten der Range: Zitrone-Ingwer, Grüntee-Wacholder und – unser Favorit – Johannisbeere-Hibiskus. Zuckerreduziert, kalorienarm, bio-zertifiziert, lecker.
6. Stir + Straw Trinkhalme
Was Neues von Tausendsassa Stephan Hinz aus Köln: Der Bartender, Barbetreiber, Catering- und Consultingunternehmer und Buchautor hat ja auch schon eine Reihe einiger Produkte für die Barwelt an den Start gebracht – zum Beispiel eigene Gläser. Jetzt auch Trinkhalme, nachhaltige natürlich. Die sind aus recyceltem Polypropylen. Ja, das ist ein Kunststoff, aber er empfiehlt sich deshalb, weil er geschmacksneutral, bruchsicher (ist Glas nie) und einfach zu reinigen ist – zumal durchsichtig (ist Edelstahl wiederum nicht). Wegen ihrer Festigkeit auch zum Umrühren geeignet. Eine sehr robuste Sache also und zum Beispiel in Locations, in denen die Drinks weggehen wie warme Semmeln, eine gute Sache. Erhältlich in drei verschiedenen Größen – 14, 20 und 27 Zentimeter.
7. Emilo Drip Coffee Bag
Nehmen wir uns zum Schluss Zeit für einen Kaffee. Dieses Produkt entdeckten wir auf der Chef-Sache 2019 in – schon wieder – Düsseldorf: Emilo ist handgerösteter Bio-Kaffee in Einzelportionen mit eingebautem Filter, verfügbar in derzeit drei Sorten, nämlich Arabica aus Nicaragua, Kolumbien und Äthiopien. Es funktioniert so: Man nimmt den Kaffee-Beutel aus dem Aromapack, reißt ihn an der Perforation auf, hängt ihn in die Tasse und gießt heißes Wasser auf. Für den Dauerbetrieb im Café aus vielerlei Gründen – inklusive viel Packaging/Abfall – kein Thema. Aber vielleicht in Situationen, in der eine Maschine, ob halb- oder vollautomatisch, abwesend ist, der Kaffeedurst aber anwesend? Der Geschmack ist jedenfalls bei allen drei Sorten überraschend gut.