Unser Sommer-Warenkorb mit neuen oder neu entdeckten Produkten für Gastronomie und Genuss.
1. Vermouth by Waalem
Zwischen der kleinen Insel Föhr und dem Nabel der Welt Manhattan besteht eine Beziehung: nordfriesische Auswander*innen, die in der Neuen Welt anlandeten, prägten in New York auch die Gastrolandschaft mit, weil sie in Bars arbeiteten oder eigene Delis eröffneten. Einige kamen irgendwann zurück und brachten den Cocktail-Klassiker auf die Insel mit, der als „Föhr Manhattan“ ein Eigenleben entwickelte – eine Story für sich! Für einen Manhattan braucht man Wermut, und den gibt’s nun, tada, von der Insel Föhr! Dort wird nämlich Wein angebaut, wer hätte das gedacht, und das Insel-Weingut Waalem verwendet ihn auch für einen eigenen weißen und einen roten Wermut. Der weiße kommt mit Noten von Grapefruit und Ingwer, Rosmarin und Lorbeer würzig daher, der rote mit Cassis, Zimt, Vanille und leicht pfeffrig – nicht nur für einen Manhattan, sondern auch für viele andere Drinks toll.
2. Mointz
Wir bleiben in der Nordsee, diesmal schippern wir auf die Ostfrieseninsel Borkum: Dort hat sich mit dem Geeske & der swarte Roelf eine Gastronomie etabliert, die es schafft, mit modernem, coolem Konzept Gäste aller Altersklassen anzusprechen – und dann auch noch den Korn zum Kult erhoben hat. Mittlerweile hat die muntere Truppe um Betreiberin Friederike Lekscha auch eine eigene Getränkemarke am Start: Mointz, Ready-to-Drink-Produkte vom großartigen „Sanddorn Spritz“ bis zur herb erweckenden „Secco Mate“. Ganz neu ist das „Aperölchen“ mit echtem Aperol, Biowein und Rhabarbersaft. Echt lecker, perfekt für den Sommer und darüber hinaus.
3. Amaro Bassa Baviera
Ein Kräuterlikör nach italienischer Art aus deutschen Landen, aus Niederbayern – Amaro Bassa Baviera. Hinter diesem Produkt steht der Spirituosen-Sammler, Hausbar-Besitzer und mittlerweile auch Spirituosen-Sommelier Markus Oswald, der es nach eigener Rezeptur entwickelt und 2020 auf den Markt gebracht hat. Drin sind 23 handverlesene Kräuter, Früchte, Schalen und Wurzeln, die Oswald in einer kleinen Kräutermanufaktur mazerieren lässt. Ergebnis ist ein fein balancierter Amaro – mit facettenreichem Geschmacksbild: Zitrusfrüchte, Blumiges von Lavendel und Hibiskus, vielseitig Würziges und feine Bitternoten. Lässt sich pur auf Eis sehr gut genießen und natürlich in Drinks – zum Beispiel diesem.
4. Foqus Brainpower-Drink
Den Foqus-Machern nach soll ihr Produkt in der Heimat Braunschweig schon ein absoluter Renner sein, besonders unter Studierenden. Das wiederum soll daran liegen, dass das handgebrühte Getränk ein Dutzend Superfoods beinhaltet, die die Konzentration und Co. fördern. Abgeguckt hat man sich das in Japan, wo Studis einen Tee aus Ginkgo und Ginseng zum Büffeln für die Prüfungen trinken. Drin sind neben diesen beiden Brain-Botanicals auch Maca-Wurzel zur Leistungssteigerung, die Meeresalge Kombu für die Stärkung der kognitiven Funktionen, Kurkuma für den Blutkreislauf und Guarana für längere Energie – alle zwölf werden auf der Webseite aufgelistet. Ach ja: Es schmeckt auch gut, angenehm fruchtig mit Kohlensäure. Ein Tipp nicht nur fürs Studicafé.
5. Wiesenkiez NoSecco
Last but not least: Wiesenkiez aus dem hessischen Fulda-Niederrode. Den dort ansässigen Hannheidehof gibt es bereits seit zehn Generationen, gegründet 1682, vor rund 35 Jahren wurde er auf Biolandbau umgestellt. Einer dieser Pioniere, vor denen wir unseren Hut ziehen! Vor einigen Jahren wurde die 200 Jahre alte Streuobstwiese – einer unserer heimischen Regenwälder – mit weiteren Pflanzungen aufgestockt und mittlerweile gibt es eine Handvoll von Getränken, die das Naturschutz- und Agroforstwirtschafts-Projekt im wahrsten Sinne des Wortes abwirft. Apfel- und Beerenschorlen gibt es, zwei Sorten Cider, Bio-Aperitifs – und den NoSecco in zweifacher Ausführung: Weiß mit sonnengereiften Äpfeln, Birnen und Quitten mit Würze von Mariendistel, Schafgarbe und Löwenzahn, dazu Florales von der Holunderblüte. Rot ebenfalls mit Äpfeln, Birnen und Quitten, dazu Johannisbeeren, Aronia, Lavendel, Rosmarin und etwas Kardamom. Beide überzeugen geschmacklich voll und ganz – ein Tipp für die alkoholfreie Speisenbegleitung und als Aperitif sowieso.