Wir sind mitten im Herbst und schon bald ist Weihnachten: Da kommen diese 7 Tipps für Gastronom*innen und Genießer*innen genau richtig.
1. Wunderblume
Schon mal von „Botanical Latte“ gehört? Dahinter verbirgt sich eine interessante Alternative zur herkömmlich hergestellten Kaffeespezialität. Das Berliner Unternehmen Wunderblume, hinter dem u.a. der Gastronom Christian Otto steht, hat vier Sorten in vier Farben herausgebracht: „Blue Balance“ mit Cashews, Lavendel und Weihrauch, „Golden Guard“ mit Kurkuma, Ingwer und Ashwagandha, „Pink Power“ mit Rote Beete, Kokos und Curcumin sowie, die einzige Sorte mit Koffein, „Green Flow“ mit Matcha, Pistazien und Reishi. Angenehm würziger Geschmack, im Glas entsteht eine schöne farbige Optik und die Adaptogene an Bord der rein pflanzlichen Produkte versprechen einen gesunden Zusatznutzen bzw. mehr Wohlbefinden.
2. Ginsanity White Truffle
Dieses Produkt haben wir auf dem Bar Convent Berlin 2021 entdeckt: Ginsanity aus Köln mit dem etwas schrillen Etikett – eine Frau mit wilden grünen Haaren ziert alle Flaschen – gibt es in zahlreichen Sorten, von klassisch über Navy Strength, Himbeere und einen Glühgin (auch vorweihnachtlich) bis hin zu was ganz Extravagantem: White Truffle. Man hat es ja nicht so oft, dass man beim Riechen und Verkosten einer Spirituose gleich an Essen denkt und Hüngerchen bekommt, hier ist es so (bzw. war es für uns auf der Messe): Der Trüffel ist präsent, aber nicht überfordernd, das Zusammenspiel von intensivem Geruch und kraftvollem Geschmack – trotz dem ungewöhnlichen Botanical eindeutig immer noch ein Gin – überzeugt. Nichts für Puristen, aber für Experimentierfreudige. Ein spannender Aperitif oder Digestiv, der auch pur genossen werden darf.
3. Entgeistert von The Duke
Wir bleiben in der Gin-Welt und reisen von Köln nach (bei) München. „The Duke“ hat sich mit seinem Gin und Wodka längst einen Namen gemacht, neuerdings gibt es auch zwei gute Filler, Tonic Water und Ginger Beer. Und ganz neu ist der Nichtgin: Entgeistert, Pluspunkt für den Namen, heißt die erste alkoholfreie Alternative des Unternehmens. Late to the nonalc party? Ja, aber dafür weiß das Produkt zu überzeugen: Zum Hauptbotanical Wacholder gesellen sich, man schmeckt’s deutlich, Nelken sowie Rosmarin und Muskat, Zitrus kommt dazu. Natürlich nix für pur, sondern gemixt mit Tonic Water oder zum Cocktail verarbeitet. Und wie der Gin mit Prozenten kommt auch diese Version ohne in Bio-Qualität daher.
4. Vividsoil Vitalpilzgetränke
„Ein Vitalpilzgetränk, bitte!“ Was man wohl bekommt, wenn man so eine Bestellung in einer klassischen Kneipe absetzt? Nun denn, dieses Produkt ist sicher eher was für das Treatment zu Hause oder natürlich als Geschenk zu empfehlen. Also, hinter Vividsoil steht der Berliner Pilz-Experte Moritz Schmid (sein Buch haben wir hier schon mal vorgestellt) und auch der Hauptstadt-Gastronom Jonathan Kartenberg mischt mit. Pflanzenexpertin Miriam Ritzmann ist die Dritte im Bunde. Sie bringen die Heilkraft von Pilzen wie Chaga (Schiefer Schillerporling), Reishi (Glänzender Lackporling, den hatten wir oben schon mal) oder Cordyceps (Kernkeulen) in Instantgetränken – Tee, Kaffee und Kakao – ins Glas. Je nach Befinden und Bedürfnis für mehr Konzentration und Energie, für mehr Entspannung oder zur Stärkung der Abwehrkräfte. Wir empfehlen das Starterkit re:START für alle, die sich erst einmal reinprobieren wollen. Mehr zum Thema gibt’s in diesem Podcast.
5. Gewürze von Spirit of Spice
Die kleine Gewürzmanufaktur aus Willich am Niederrhein hat sich unter Kenner*innen längst einen Namen gemacht – und übrigens ist sie einer der ersten, vielleicht sogar die erste, die CO2-neutral produziert. Zwei Produkte aus dem umfangreichen Sortiment, das von Basics wie Salzen und Pfeffern bis zu Currys, essbaren Blüten und Zubehör reicht, stellen wir euch hier und heute vor: Erstens den wegen seinem hohen Gehalt an ätherischen Ölen hocharomatischen Malabar-Pfeffer. Er stammt von der gleichnamigen Küste Indiens, die zu den besten Anbauregionen der Welt zählt. Ihn gibt es auch in einer geräucherten Version. Und zweitens, wir bleiben in Indien, die erdig-würzige Mischung Garam Masala mit Pfeffer, Koriandersaat, Zimt, Kardamom, Kreuzkümmel, Macis und Lorbeer. Ideal für viele landestypische Gerichte, aber auch fürs Freestyle-Kochen. Auch die Gastronomie wird von Spirit of Spice beliefert.
6. Pana+Laza griechisches Olivenöl und Balsamico-Essig
Aus Griechenland stammen diese beiden Produkte: Panagiotis Karamfillidis und Lazaros Kostadimas haben das Unternehmen Pana+Laza gegründet mit dem Ziel, Feinschmecker*innen u.a. mit Olivenöl in Bioqualität zu verwöhnen. Es gibt verschiedene Sorten, mit und ohne zugesetzte Kräuter und Früchte wie Zitrone, Rosmarin, Knoblauch, Oregano, Peperoni, Thymian oder Orange. Das oben abgebildete, extra native und sortenreine Öl wird aus der Koroneiki-Olive gewonnen. Krautig und frisch geschnittenes Gras vernimmt die Nase, den würzigen Geschmack prägen neben der Olive auch Artischocken, Äpfel oder Bananen-Noten. Das Balsamico-Essig wiederum kommt aus Kreta. Er wird aus den Traubensorten Agioritiki und Romeiko gewonnen, in Eichenfässern gelagert und mit Thymianhonig verfeinert – perfekt, um einen Salat zu verfeinern, aber auch gegrilltes Gemüse oder sogar Süßspeisen.
7. Taste Twelve 2022
Die neue Ausgabe des Gutscheinbuchs, das keines ist, sondern ausgewählte Restaurant-Empfehlungen mit besonderen Vorteilen verbindet, ist da. In Berlin sind bei Taste Twelve dieses Mal mit dabei: Aufwind, beef45, BRLO, DECORestaurant, KatzOrange, Ngon, Oh Panama, POTS, Restaurant Bass, sagrantino 136, Tante Fichte und theNOname. Neben Berlin ist Taste Twelve auch für die Städte Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart erhältlich. Bei einem Besuch zu zweit in einem der präsentierten Restaurants werden die Besitzer*innen des Buches auf einen Hauptgang eingeladen. Gültig bis 31. Dezember 2022 – natürlich auch ein schönes Geschenk.