Der Oktober-Warenkorb 2017: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

von Redaktion
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Vom Fichtenschnaps bis zum Frühstücksbuch: Der Oktober-Warenkorb

Auf in den Herbst mit 7 Produkten für Gastronomen und Genießer: Hier ist der Oktober-Warenkorb 2017.

 

1. Fin Spruce

Gin? Jaja, nett. Aber echte Kenner trinken jetzt „Fin Spruce“ von Krucefix aus den Karawanken. Klingt knorrig, nicht? Ist aber einfach ausgezeichnet, diese aus dem slowenischen Križe stammende Spirituose, die auf Basis von Fichtennadeln aus den Höhenlagen der Karawanken hergestellt wird. Auch das Wasser kommt von dort, mehr kommt nicht rein in die schicke Flasche. Wer mag, mixt es mit Tonic Water, zu empfehlen ist jedoch der Purgenuss (eventuell mit Zitronenspritzer) oder die Verwendung von Soda. Das Schwesterprodukt „Brin Spruce“ wird aus Wacholder hergestellt und ist somit dicht dran am Gin.

2. Kina l’Aero d’Or

„Sieht so aus, als hätte schon Jules Verne es getrunken“, sagt der Bürokollege beim Unboxing der Flasche, deren Etikett wirklich etwas nach fünf Wochen im Ballon oder nach Roburs Eroberungen aussieht, tatsächlich aber auf den ersten Flug über den Kanal im Jahr 1909 anspielt. Das war die Zeit der Abenteurer und es war die Zeit der Weinapéritifs mit Chinin, die analog zum Tonic Water bei den Briten die französischen Truppen gesund und bei Laune halten sollten. „Kina l’Aero d’Or“ ist so komplex und facettenreich, wie es klingt: Wein der Cortese-Traube aus dem Piemont, versetzt mit einer Kräuterinfusion aus Chinarinde, Orangenschalen, Wermut und anderen exotischen Gewürzen versetzt. Aromatisch und leicht bitter. Getrunken wird er pur, auf Eis, als Longdrink oder in Cocktails.

3. Wuma – Real Vitamin Energy

Ein interessantes Seitenprojekt aus dem eigentlich für seine Craftbiere – zum Beispiel im Whiskyfass ausgebaut – bekannten Hause Hanscraft & Co.: Brauer und Gründer Christian Hans Müller hat den Powerdrink des Kwaito-Musikers Ees nach Deutschland gebracht. In dessen Heimat Namibia ist das Produkt schon etabliert, jetzt soll es auch hierzulande durchstarten. Mit gängigen Energizern hat es nichts zu tun und schmeckt ergo auch nicht nach Gummibär, sondern fruchtig und erfrischend, für Schwung sorgt Guarana, Ginseng, Ginkgo und Vitamine sind auch drin. Und es kommt in der umweltfreundlichen Mehrwegflasche daher – abgefüllt wird nämlich in Aschaffenburg.

4. Sleep.Ink

Quasi das Gegenteilige wie „Wuma“ will dieses neue Produkt bewirken, denn in der kleinen Flasche befinden sich schlaffördernde Zutaten wie Melatonin, Hopfen, Passionsblume, Melisse und Sauerkirsche. „Sleep.Ink“ will auf natürliche Weise helfen, wieder in den richtigen Schlafrhythmus zu finden. Selbsttest: Es schmeckt gut und die Nacht war angenehm ruhig – letztlich muss natürlich jeder selbst für sich herausfinden, ob es ihm oder ihr gut tut. Was die Verwendung in der Gastronomie angeht: Vielleicht als Aufmerksamkeit oder als Verkaufsprodukt für das Hotelzimmer?

5. Halm

Ich bin ein großer Befürworter von #refusethestraw: Einfach, bevor jemand unaufgefordert einen Trinkhalm ins Glas steckt, dankend darauf verzichten. 3 Milliarden Trinkhalme werden täglich auf der Welt weggeworfen. Nun, bei manchen – zumal in der Gastronomie dargereichten – Getränken macht der Strohhalm, der fast immer ein Plastikhalm ist, ja durchaus für das Trinkerlebnis Sinn, und da kommt „Halm“ ins Spiel. Das ist ein Trinkhalm aus robustem, bruchfestem Schott-Glas, lebensmittelecht und wiederverwendbar. Verfügbar in vier verschiedenen Formen bzw. Längen und zu 100% plastikfrei. Die Bürste hilft beim Reinigen. Ja, das ist aufwändiger als Plastik zu nehmen. Aber es zeigt dem Gast auch eine Haltung. Tolle Sache.  

6. Stay For Breakfast

Das Frühstück rückt ja immer weiter ins Zentrum des gastronomischen Interesses – die Brunch-Welle, die neue Liebe für Egg Benedict und Co. sorgen für Dynamik in Cafés, Restaurants und manchmal sogar am Hotelbuffet. Wer Impulse sucht, der findet sie in diesem schönen Rezeptbuch von Simone Hawlisch: In „Stay For Breakfast“ gibt sie viele Anregungen von der Pistazien-Avocado-Waffel über Pfirsich-Grüntee-Kombucha-Frappé bis zu Shakshuka und Frühstücksburritos. Ideen für Erwachsene und Kinder, für Spontane und Planer, für Healthyfans und Verkaterte. Natürlich wie immer beim Gestalten Verlag schön und hip fotografisch in Szene gesetzt, doch es ist definitiv nicht nur ein schmuckes Coffeetable-Buch, sondern für Gastronomen mit gutem Infowert ausgestattet.

7. Crossover 

Und noch ein Buchtipp: Jonas Straube, Sous Chef im „Störtebeker“ in der Hamburger Elbphilharmonie, hat bei der Internorga 2016 den renommierten „Next Chef Award“ gewonnen und hat jetzt sein erstes Kochbuch veröffentlicht. „Crossover“ heißt es und zeichnet Straubes bisherigen Werdegang kulinarisch nach – vom Erbseneintopf im „Landhotel Gasthof Schütte“ über Mediterranes im „Coast“ auf Mallorca und in Hamburg bis zum Crossover-Craft-Cooking im „Störtebeker“ mit Scampipfanne, bretonischem Hummersalat, Himmel & Erde und „Rote Rüben 2.0“. Übrigens: Ab sofort können sich Jungköche für den „Next Chef Award 2018“ bewerben.

Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass Produkte, die ohne Anfrage unsererseits zugesendet werden, nicht unbedingt den Weg in den Warenkorb finden. Was ins Körbchen kommt, entscheidet nomyblog nach eigenem Geschmack und Interesse.

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