Der Dezember-Warenkorb 2017: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

von Redaktion

warenkorb dezember 2017 1 - getraenke, food-nomyblog Der Dezember-Warenkorb 2017: 7 Produkte für Gastronomen und Genießer

Der letzte Warenkorb des Jahres 2017 ist wieder prall gefüllt mit Gastronomie-, Genuss- und Geschenkideen. 

1. Roomi

Fangen wir mit etwas alkoholfreiem an: Roomi kommt aus Schweden und ist ein Getränk für Erwachsene (Kinder mögen es aber mitunter auch, habe ich getestet) und eben ohne Prozente und Promille. Zwei Geschmacksrichtungen sind derzeit am Markt: Schwarze Johannisbeere-Aronia und Rhabarber-Lingon. Beide Getränke eignen sich wunderbar als alkoholfreie Speisenbegleitung oder als Glas-Wein-Ersatz am Abend. In Deutschland stellten sie sich zum ersten Mal im Rahmen der diesjährigen „Next Organic“ vor. 

2. Philosoffee Kold Brew

Cold Brew hat sich – zumindest in den Hipsterbezirken der Großstädte – etabliert. Ein Anbieter unter einigen ist Philosoffee, dessen Getränk mit kräftiger, leicht herber Schokoladen-Note (und ordentlich Wumms) überzeugt. Noch nicht im Bild, weil soeben erst schwarmfinanziert, ist das neue Produkt der Berliner, ein Kold Brew Tonic, das bald den klassischen Kold Brew ergänzen wird und sich auch als Mixer an der Bar empfehlen wird wollen. 

3. Guya Tee / Limonade

Die Guayusa ist eine aus Ecuador stammende Pflanze mit viel Koffein sowie L-Theanin, Theobromin und Theophyllin – das sorgt für lang anhaltenden Energieschub ohne den berüchtigten Strobo-Effekt. Das Berliner Startup Guya verkauft Produkte mit dem Rohstoff als erstes in Deutschland; nach einem Tee (herb, kräftig, aber weniger rauchig als Mate zum Beispiel) gibt es nun auch eine Limonade und somit sowohl für kalte und warme Tage bzw. Trinkanlässe eine interessante und wohlschmeckende Lösung. 

4. Chocolasziv Pralinen

Pralinen mit Schnapsfüllung sind nicht mein Ding. Bislang gewesen. Muss an der Kombination von Mediokrem gelegen haben. Vor gut einem Jahr nahm die Pralinenmanufaktur Chocolasziv aus dem Breisgau die Produktion auf und ihr süßes Geheimnis ist, dass die Pralinen eine doppelte Kammer haben, „Double Liquid Heart“ genannt. Erhältlich sind die Pralinen derzeit in zwei Sorten: einmal Champasita mit zwei verschiedenen Marc-de-Champagne-Füllungen (nicht im Bild, weil zu dem Zeitpunkt bereits aufgefuttert) und Pressokirsch mit italienischem Espresso und Kirschwasser. Wegen des selbst auferlegten Frischegebots nur online erhältlich. Bald ist Weihnachten, sehr bald!

5. Brand Neu Gemixt

Wir bleiben im Südwesten des Landes und vorab: Bonuspunkt für den guten Buchtitel. Wortwitzig und erklärend, um was es sich dreht. Es ist dabei nicht nur ein weiteres Cocktailmixbuch, sondern ein regionales. Für „Brand Neu Gemixt“ haben sich die Bartender Domenico Termine („Schwarzwald Bar Brigade“) und Roman Koffer („Der KofferRaum“, Karlsruhe) mit dem Redakteur Friedrich Springob zusammengetan und stellen eine Vielzahl von Drinks mit Likören und Bränden aus Baden-Württemberg vor, zum Beispiel Topinamburbrand, Zwetschkenlikör oder Hagebuttengeist. Eine kleine Warenkunde kommt dazu. Sowohl für zu Hause als auch für eine sich stärker regionalisiert positionieren wollende Bar eine spannende Sache.

6. Dr. Jaglas Glühweinkräuter Elixier

Schon die beiden Stammprodukte der Wuppertaler Apothekenmanufaktur wussten vollends zu überzeugen, jetzt gibt es von Dr. Jaglas ein weiteres speziell für die kalten Tage, als Alternative zum Glühwein. Nelke, Süßholz und Sternanis schmeckt man heraus, rote Trauben und Koriander ebenso. Scharfer Nachklang. Vorsichtig erwärmen bitte und in einem kleineren Gefäß trinken, zum Beispiel in der Champagnerflöte. 

7. Bentianna

Die Retroetikett-Steingutflasche sieht so aus, als richte sie sich an Fans von Game of Thrones oder etwas ähnlich Sagenhaftes. Tatsächlich erinnert sich die Nase beim Öffnen an so etwas wie Met – Bentianna ist auch mit Honig gemacht, aber spielt qualitativ schon in einer anderen Liga (wenngleich es ja auch guten Met gibt mittlerweile). In Walhonig eingelegte Rosinen, Bergkräuter (klar erkennbar: Enzian), kandierte Orangen- und Grapefruitschalen sowie der slowakische Tojakerwein geben dem Likör sein Format, der Nachklang ist leicht bitter. Sollte man meiner Meinung nach pur trinken – vor oder nach dem Essen.

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