Der Godfather ist ein Drink, der aus nur zwei Komponenten besteht und trotzdem ein Klassiker geworden ist. Seine Simplizität ist Basis für unendliche kreative Variation, zeigt uns Bartender Tarek Nix.
+++ Anzeige: Dieser Beitrag ist ein Advertorial und beinhaltet Werbung. +++
Tarek Nix ist Barchef der stilvollen Provocateur Bar in Berlin. Er macht uns ein Angebot, das wir nicht ablehnen können: Er lädt uns heute ein, den Godfather zu probieren, einen wahren Klassiker der Drinkwelt. Dessen Name leitet sich tatsächlich vom berühmten Mafia-Epos von Francis Ford Coppola ab. Hauptdarsteller Marlon Brando soll, so die Legende, an den Feierabenden der Dreharbeiten gerne den italienischen Likör Disaronno getrunken haben. Was einen Bartender am Set auf die Idee brachte, dem Star zur Abwechslung einen Drink zu servieren, der im Verhältnis 1:1 mit Whisky gemixt war. Geboren war der Godfather und fortan Brandos Lieblingsdrink.
So die Geschichte. Ob sie stimmt, wird man wohl nie erfahren. Was indes sicher ist: Der Drink ist gut, seine Simpliztät Die Süße des Likörs wird durch die Kraft des Whiskys aufgefangen, Nase und Gaumen dürfen sich auf ein komplexes Aromenspiel freuen. So einzigartig Disaronno, so unendlich die Vielfalt der Whiskys. Tarek mixt Disaronno mit einem zehn Jahre altem Single Malt von der schottischen Insel Jura. Dort kommen die Whiskys, das wissen wir seit unserem Besuch, gerne in Sherryfässer. Was eine gewisse Fruchtigkeit hervorbringt – und die passt gut zu den Hauptaromen von Disaronno. Hat jemand Mandeln gesagt? Nein, die sind nicht drin, auch das wissen wir bereits. Dafür Aprikosenkerne und Vanille – zwei von insgesamt 17 Zutaten, die zum Großteil ein gut gehütetes Geheimnis sind.
Also: Zwei Komponenten, ein großartiger Drink. Wer einen Rusty Nail schätzt, wird den Godfather lieben.
Jetzt geht es rund um die Welt: Tarek Nix hat für unseren Flight drei Varianten des Godfather-Klassikers entwickelt. Nummer eins ist ein Milkpunch, Tareks absolute Spezialität. „Ich habe versucht die Aromen die man im Disaronno riecht und schmeckt, zu verarbeiten“, erklärt er – mit Citrus-Sherbet, Pfirsich-Kresse-Sirup, Weißwein (Sauvignon Blanc), Zitrone und Mandelmilch. Als Whisky nimmt er Teeling. Wir sind also von Schottland nach Irland rüber mit dem Drink. Das Kapuzinerkresse-Blatt, passend grüne und würzige Garnitur, stammt aus dem Garten des Hotels. „Ein leichter Drink“, so Tarek. Stimmt, trotz der kraftvollen Ingredienzien ist der irische Twist angenehm drinkable.
Godfather Nummer zwei ist ein Yakuza: Es geht nach Japan. Den landestypischen Whisky Nikka From The Barrel hat Tarek mit Grün- und Jasmintee sowie getrockneten Rosenblüten infusioniert. Hinzu kommt eine Kokosöl-Infusion und als Garnitur eine Rose. Floral, sehr balanciert, die Süße des Disaronno tritt galant ein Stückchen zurück. Ein filigraner Cocktail.
Ganz anders präsentiert sich die dritte Godfather-Adaption – rauchig, tief, maskulin. Es geht nach Mexiko mit Mezcal, den Tarek Nix mit Palo Santo infusioniert hat. Das Holz des wilden Baums, der vom mexikanischen Yucatán bis hinab nach Südamerika wächst, wird zum Räuchern verwendet und soll die Energie positiv beeinflussen. Unsere auf jeden Fall: Ein Drink, der es mit jedem Mezcal Old Fashioned aufnimmt. Kakao-Bitters runden den Drink ab. Optisch-gustatorischer Clou: Tareks „Crystal Clear Potato Chip“ mit rotem Pfeffer obenauf. Funky!
Für Marcus Wolff, Brand Ambassador von Disaronno, ist der Godfather der ideale Drink, um mit dem italienischen Likör kreativ zu arbeiten. Man kann Mischungsverhältnisse variieren, mit Alternativen zum Whisky experimentieren wie im heutigen Flight – in den USA wird gerne Bourbon verwendet, auch Brandy und Disaronno sind ein schönes Paar.
Und wer sich noch gar nicht oder nur wenig mit Disaronno beschäftigt hat, der sollte – nach einer Pur-Verkostung – erst einmal einen Sour mixen und die Aromen des süßen Likörs im Zusammenspiel mit Säure entschlüsseln. „So wird verständlich, was man alles mit dem Produkt machen kann“, so Wolff. Dann kann nach Belieben experimentiert und ein Drink wie der Godfather zum Beispiel auf das individuelle Barkonzept hin angepasst und ausgerichtet werden.