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Unser erster Warenkorb im Jahr 2023 mit flüssigen Empfehlungen von n/a über hybrid bis hochprozentig.
1. Heinz Wagner Sekt No Paper Label
Let’s talk about Sekt: Wie wäre es mit einem Produkt mit erstens hoher Qualität und zweitens nachhaltigem Ansatz? Auftritt Heinz Wagner Sektmanufaktur: Das junge Unternehmen bedruckt ab sofort seine Flaschen direkt vor Ort und verzichtet auf Papieretitketten, Trägerfolien und den mit der Bedruckung anfallenden Energie- und Ressourcenverbrauch. Das sieht übrigens auch echt jut aus! Und der Sekt selbst: frisch, floral mit etwas Citrus im Aufschwung, Apfel, Birne, Brioche und Nuss gesellen sich hinzu, später etwas Minziges, Schwarztee … ein Cuvée aus Pinot Noir (60%) Chardonnay (40 %), traditionell in der Flasche vergoren, 19 Monate auf der Hefe gelagert. Prosit.
2. Dr. Jaglas San Limello
Die Erzeugnisse der Spirituosenmanufaktur mit Apotheken-Hintergrund sind schon oft in unserem Warenkorb gelandet – aus Gründen, die Qualität ist einfach immer herausragend. Jetzt wurde das zweite alkoholfreie Produkt vorgestellt, nach einem Bitteraperitif nun eine nichtalkoholische Alternative zum Limoncello. San Limello wird aus den edlen Amalfi-Zitronen hergestellt und mit Ingwer, Thymian, Honig, Grapefruit, Honig, Zimt, Fenchel und – spannend – Chili verfeinert. Die klare Zitrusnote, die feine Süße und die Tiefe durch die weiteren Botanicals ergeben einen überzeugenden Aperitif, der sich gut gekühlt sogar pur trinken lässt – wenige n/a-Destillate empfehlen sich dafür –, vor allem aber mit (alkoholfreiem) Sekt bzw. Prosecco, Tonic Water oder auch mit (alkoholfreiem) Gin und Soda Water sehr gut mixen lässt.
3. Maison de Makoli
Makgeolli ist ein koreanischer Klassiker, der zu allen möglichen Gelegenheiten getrunken wird. Unsere erste Begegnung mit ihm war ein deutsch-koreanisches Sportfest im Ruhrgebiet, bei dem die Kids diverse Leibesübungen durchzuführen hatten, während sich die Eltern an langen Tischen zum Essen sowie zum Trinken des reisfermentierten Getränks aus großen Plastikflaschen und in großen Mengen niederließen. In den Filmen des Regisseurs Hong Sangsoo wird Makgeolli gut und ausgiebig gebechert (detailliert darüber schreibt unser lieber Freund Sulgi Lie in seinem Buch über den Filmemacher). Doch ebenso wie für das billige Massenprodukt Soju gibt es auch hier mittlerweile einige handwerklich-hochwertige Varianten, zum Beispiel Maison de Makoli aus Paris: Nicht pasteurisiert, nicht filtriert, mit seidiger Textur und fein getreidigem Geschmack. Es wird ja oft gesagt, dass zu herzhaft-scharfer Küche kaum ein Wein passe – dieses Produkt passt, aber auch zu Süßem. Gibt’s unter anderem im Kochu Karu Deli und Restaurant in Berlin.
4. Old Well Gin No. 2
Letztes Mal stellten wir euch den Absinth von Alex Remzi vor – und aus seiner Destille „Old Well“ in Wesenberg/MVP kommt auch ein Gin. Hergestellt wird dieser mit Wacholder aus der idyllischen, waldreichen Region sowie einem Dutzend weiterer Botanicals, darunter Angelikawurzel, Koriander, Cassia, Kardamom, Bitterorange, Zitronenschale und Lavendel. Resultat ist ein klassischer, balancierter London Dry Gin mit würzigen und erdigen, zitrusfruchtigen und floralen Noten. Die ideale Grundlage für einen Gin & Tonic oder einen Gimlet oder einen Tom Collins oder oder oder …
5. The Gentle Wine
Es gibt Wein, es gibt entalkoholisierten Wein und es gibt eine Mischung aus beidem: The gentle wine hat eine Range aufgebaut, die traditionell und n/a zusammenführt, was im Ergebnis schlanke 6% vol. in die Flasche bringt. Das mag vielleicht merkwürdig klingen, aber im Geschmack ist es ziemlich überzeugend: So wird z.B. „the gentle weiß“ aus Wein vom Weingut Wasem aus Reinhessen sowie mit einer alkoholfreien Variante aus denselben Trauben hergestellt, die von der Schwesterfirma Kolonne Null per Vakuumdestillation entalkoholisiert werden. Der „the gentle rot“ stammt vom spanischen Weingut Mas que Vinos, auch hier wird zum Ausgangswein die alkoholfreie Variante hinzugegeben. Auch eine Alternative zum Rosé sowie zum Sekt bietet man mit „Pink“ und „Prickelnd“ an. Eine runde Sache mit halb so viel Alkohol und überdies weniger Kalorien – da kann man Gäst*innen getrost ein Glas mehr einschenken oder gar pro Person eine Flasche verkaufen, ohne dass diese am nächsten Tag die entsprechende Wirkung verspüren müssen. So etwas gibt es by the way jetzt auch für Bier. Und für Burger :-)
