Wie kommt das Wildschwein aufs Etikett? Wir haben Wilde Susi, die Weißweinschorle mit dem ungewöhnlichen Look probiert.
Die Fotos der kleinen Indie-Sommerdrink-Reihe entstehen alle auf dem Home-Office-Balkon. Auf dem ist es heute kaum auszuhalten, so dermaßen brutzelt es. Nicht im Bild ist eine kleine Fußwanne, die für äußerliche Abkühlung sorgt. Für die innere Erfrischung fällt die Wahl dieses Mal auf eine Weißweinschorle namens „Wilde Susi“. Der Name erinnert an den Cola-Rotwein-Mix „Kalte Muschi“. Die beiden Getränke nebeneinander im Regal oder auf dem Tresen, das würde ja geradezu schlüpfrig wirken.
Wer ist Susi? Gibt es die wirklich? Bevor wir dem nachgehen, erst ein Schluck des zuvor gut gekühlten Getränks. Ja, eine Weißweinschorle, eindeutig. Angenehm im Geschmack: wenig Säure, wenig Süße, leicht trockenes Mundgefühl. Kein Wunder: Basis ist trockener Silvaner Weißwein des Traditionsweingutes Wasem in Ingelheim. Der Wein wird ausschließlich mit Wasser gemischt, mehr kommt nicht rein. Zu beziehen ist das Produkt in der Einweg-Glasflasche (0,275l) mit dem weißen Etikett beim Online-Weinhändler Geile Weine.
Die Recherche – Höchstleistung bei solchen Temperaturen – ergibt: Susi gibt es wirklich. Gab es, genauer. Sie wäre dieses Jahr 50 Jahre alt geworden, doch so alt wird keine Sau. Und genau das war sie, die Susi. Eine Wildsau, die Heinz, einem Mitarbeiter des besagten Weinguts Wasem, auf Schritt und Tritt durch den Ort gefolgt sein soll. Handzahm, eine „milde Susi“.
Auf dem Foto sehen wir, wie sie mit Heinz und seinen Kollegen eine Ingelheimer Kneipe besucht. Das soll sie öfter getan haben und, wie man sieht, fällt ihre Wahl auf Bier, während die anderen Wein trinken. Extravagant, die Dame!
Mehr Infos:
www.wildesusi.de