Der Warenkorb ist endlich wieder da und nach so langer Pause natürlich prall gefüllt. Wir packen aus: 7 neue Produkte für Gastronomen und Genießer.
1. Vural Vodka
Wodkas gibt es unzählige. Dieser hier differenziert sich nicht nur durch ein vielfaches, nämlich dreißigfaches Destillationsverfahren, sondern auch durch die Verwendung von kontrolliertem Bioweizen. Dieser ungefilterte Vodka zeichnet sich durch eine feine, leicht süßliche Weizennote und weiches Mundgefühl aus – und deswegen schließe ich mich der perfect-serve-Empfehlung „pur und temperiert“ voll und ganz an. Der Mensch hinter dem Produkt ist von Haus aus Gastronom: Vural Koca betrieb die legendäre „KGB-Bar“ in Freiburg mit fast 500 Vodkasorten. Jetzt hat er seinen eigenen Vodka, mit dem es v.a. in die gehobene Gastronomie gehen soll.
2. Limai
Die Idee zu einem Erfrischungsgetränk mit Açai kam den Gründern Anton Fischer und Kari Fenske nach eigenem Bekunden beim Fußballgucken: bei der WM 2014 in Brasilien, dem Açai-Land. Jetzt ist das Produkt da: Neben der Superfrucht sind auch noch Guarana, Schwarztee, Ingwer und Rohrzucker drin und es schmeckt wirklich angenehm – fruchtig-beerig, aber eher unsüß, leicht herb. Filigran und erwachsen. Ein schönes Etikettendesign hat „Limai“ auch noch – ergo ist alles vorhanden, was sich hippe Cafés und Healthy-Food-Konzepte wünschen. Zu haben in Berlin z.B. schon im neuen Bowl-Spot „Beets & Roots“ in Mitte.
3. ChariTea Biotees
Über acht Jahre schon schwimmt „LemonAid“ mit seinem nach wie vor recht einzigartigen Sozialer-Mehrwert-Geschäftsmodell im Getränke-Haifischbecken. Das muss man erstmal schaffen. Ich ziehe meinen Hut. Jetzt gibt es was Neues: ChariTea, die Eistee-Range der Hamburger, wurde um eine Heißtee-Range ergänzt – 18 verschiedene Biotee-Sorten im Dreiecksbeutel von „Arabian Mint“ über „Red Roiboos“ bis „Masala Chai“. Von jeder Verkaufseinheit gehen 10 Cent – zusätzlich zum fairen Handel – an Entwicklungsprojekte in den Anbauregionen. Die Tee-Quadrate machen auch optisch am Tresen oder am Buffet was her, finde ich.
4. Met
Ehrlicherweise hätte ich nicht gedacht, jemals einen Honigwein auf nomyblog zu empfehlen. Für mich gehörte Met bislang auf schrullige Mittelaltermärkte und weil ich solche nicht besuche (ich bin doch nicht schrullig, ich doch nicht), hatten Mr. Met und Mr. Wulf sich auch nichts weiter zu sagen. Bis mir die netten Leute hinter dem auf dem Bar Convent Berlin 2016 entdeckten Melissenlikör „Melissa“ zwei Flaschen schickten – Jonas Eichmann und Erwin Bröker haben nämlich soeben auch noch einen Onlineshop für hochwertige Honigweine eröffnet, www.medhu.de, und verkaufen dort Import-Met. Unter anderem den barocken polnischen „Dwójniak Staropolski“ in der Tonflasche und den lieblichen „Vcelovina“ aus der Slowakei. Und neben klassischem Honigwein gibt es auch Met mit Früchen, Gewürzen, Honigschnaps und Honigsekt. Spannend! Man kann wirklich jede Getränkekategorie upgraden.
5. Knalle Popcorn
Stichwort man kann alles upgraden: Popcorn auch. Das beweisen Lucie Krautien und André Göbel, beide haben Spitzengastro-Erfahrung (Krautien u.a. als Chef-Pâtissier im Berliner Hotelrestaurant „First Floor“, Göbel u.a. als Bankett-Chef im Swissôtel Berlin), sie betreiben das Prenzlauer-Berg-Café „Zuckerstück“ und verkaufen jetzt in Friedrichshain (und im Internet) ihr Premium-Popcorn. Sie bieten Mischungen wie „Barbecue Rauchmandel“ oder „Butterkaramell Tahiti-Vanille“ oder „Thai Curry geröstete Erdnuss“ an. Nicht nur der Geschmack, auch die Textur ist eine andere als herkömmliches, mitunter an gesüßten Bauschaum erinnerndes Popcorn. Der Preis ist freilich auch ein anderer. Aber es geht ja auch nicht darum, einen Langfilm lang das Zeug in sich reinzuschieben. Ein kleines Schälchen, zum gut kalkulierten Drink gereicht oder als eigenständiger Snack serviert, das könnte Sinn machen. Die Gastronomie wird, allerdings noch sehr selektiv, beliefert.
6. Waldler Original Himbeergeist
Nicht zu verwechseln mit der thüringischen Kräuterlimonade: Dieser „Waldler“ stammt von der Privatbrennerei Unterthurner bei Meran in Südtirol. Hergestellt aus erlesenen Waldhimbeeren, lagert das Destillat ein Jahr im Stahltank, bis es sein ideales Himbeer- und Vanillearoma hat. Trinkempfehlung: 15 Grad Celsius und in Sachen Genussempfehlung schreibt der Hersteller „passt immer“, das ist doch nett. Gutes Geschmacksbild.
7. Apero und Co.
Food und Drink zusammengedacht: Herzhafte, schnelle Gerichte und dazu in den Abend einstimmende Drinks sind im Trend. Ideen für die Apéritif-Kultur in der Gastronomie, auf Events oder zu Hause bietet dieses Rezeptbuch. Roastbeef-Tonnato und Sicecar, Aperol Sour und frittierte Brot-Speck-Bällchen, Artischocken mit Pecorino und Lillet Lacanau … Anna Cavelius und Cornelia Schinharl haben auf 144 Seiten jede Menge Ideen zu bieten. Auch für den alkoholfreien Genuss!