Rum von den Seychellen: Takamaka hat sich seit seiner Gründung 2002 zu einer internationalen Marke weiterentwickelt und verwendet dabei nach wie vor auch lokales Zuckerrohr, das die einheimischen Minifarmen unterstützt. Wie hervorragend sich mit dem Portfolio Drinks mixen lassen, erlebten wir beim „Takamaka Takeover“ in der Stairs Bar Berlin.
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Takamaka ist ein paradiesisch schönes Stückchen Erde, man kann es nicht anders sagen. Es ist der südlichste Teil von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen, weltberühmt für seine Strände, ein Ensemble aus hellem Sand, türkisblauem Wasser, Palmen und großen Steinfelsen.
Wie in einer karibischen Rumwerbung, doch bekanntlich liegen die Seychellen nicht im Atlantik, sondern im Indischen Ozean. Nichtsdestoweniger hat der Anbau von Zuckerrohr – wie man es auch von den Inseln Réunion und Mauritius kennt – hier eine Tradition: Von Ende des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Süßgras auf der Inselgruppe im größeren Stile angebaut und unter anderem zu „Rhum Arrangé“, einem mit Früchten und Gewürzen angereicherten Rum verarbeitet – eine lokale Spielart des Spiced Rum. Ein unter den Einheimischen bis heute beliebtes und bei Festen genossenes Getränk ist „baka“, ein aus fermentiertem Zuckerrohr hergestellter Wein. Dafür bauen viele Familien auf ihrem privaten Land einige Zuckerrohrbüsche an.
Das ist ein Glück für Takamaka Rum: Denn die 2002 eröffnete Destillerie „Trois Frères“, die ihn herstellt, kann so auch mit einheimischem Zuckerrohr arbeiten. Takamaka wird in mittlerweile 60 Länder exportiert, erklärt uns Steven Rioux, der Master Blender von Takamaka, den wir auf dem Bar Convent Berlin 2024 treffen. Zwar reicht die lokale Zuckerrohrproduktion für den Bedarf von Takamaka bei weitem nicht aus, weswegen man Melasse aus anderen Teilen des Indischen Ozeans importiere und vor Ort verarbeite, erklärt er uns. Doch für die rund 50 kleinen Farmen der Insel, von denen man insgesamt rund 100 Tonnen im Jahr abkauft, wird so ein attraktives Zusatzeinkommen geschaffen.
Takamaka: Seychelles Series, St André Series und Le Clos Series
Takamaka besteht aus drei Produktlinien: Die „Seychelles Series“ mit u.a. „Takamaka Rum Blanc“ und den Rumlikören „Takamaka Koko“ mit Kokos- sowie „Takamaka Zannannan“ mit Ananas-Essenzen. Sie werden zu 100% aus Melasse hergestellt. In der Premium-Kollektion „St André Series“ befinden sich das Marken-Flaggschiff „Takamaka Extra Noir“, „Zepis Kreol“, ein Spiced Rum, sowie jährliche Batches wie „PTI Lakaz“ und „Grankaz“, die mit 30% heimischem Zuckerrohr hergestellt werden. Wer „Seychellen pur“ geniessen will, für den gibt es die„Le Clos Series“ mit limitierten Sonderabfüllungen in Fassstärke und mit 100% lokalem Zuckerrohr.
Kurz: Takamaka hat für Sipping-Rum-Genießende ebenso einiges zu bieten wie für gemixte Drinks von klassisch bis fancy. Davon durften wir uns selbst überzeugen, denn Takamaka lud nach dem zweiten Messetag in die Stairs Bar nach Wilmersdorf ein. Sie wurde an diesem Abend von gleich drei anderen Bars „übernommen“: dem Mimi Kakushi aus Dubai, dem Foco aus Barcelona und der The Grid Bar aus Köln.
Mimi Kakushi Dubai
Das „Mimi Kakushi“ ist ein von den japanischen 1920er-Jahren inspiriertes Bar-Restaurant. Sein Name leitet sich von der damaligen Trendfrisur (zu deutsch „verdeckte Ohren“ japanischer Frauen ab, die ein Zeichen der Emanzipation waren – wie hierzulande der Bubikopf. Barchef Manja Stankovic hatte für seine Takeover-Schicht im „Stairs“ zwei Drinks selektiert: Einmal den „Kiyo Mizu“, einen seidigen Milkpunch mit Takamara Extra Noir, Kahlua, Yuzu, Vanille, Paolo Santo und Zitronensaft. Angenehm fruchtig-leicht und mit essbaren Stäbchen aus Matcha ein idealer Starter in den Abend.
Drink Nummer zwei „Sayonara“ ist eine Negroni-Abwandlung mit Takamaka Extra Noir, Mancino Rosso, Umeshu sowie Campari und Aperol. Er wurde im „Stairs“ so serviert, wie es auch im „Mimi Kakushi“ getan wird – in einer kleinen Flasche an einem glasklaren Eisblock, die Gäste gießen ihn sich selbst ins Glas. In Dubai wird dazu ein japanisches Jazzlied aufgelegt, denn jeder Drink, welch schönes Konzept, hat dort seinen eigenen Song.
Foco Barcelona
An der zweiten Station mixte parallel Theo Quinn aus dem „Foco“ in Barcelona seine Drinks. Der Brite hat sich zusammen mit seinem Landsmann und Bar-Kollegen aus dem Ex-„Milk And Honey“ Tom Godfrey in Spanien selbständig gemacht. „Foco“ steht für foreign correspondents und rekurriert auf die privaten Clubs, in denen sich die Auslandskorrespondenten der internationalen Zeitungen einst zum Austausch trafen. Mit seinen kreativen, oft von Küchentechniken abgeleiteten Abwandlungen klassischer Drinks hat sich das Ende 2022 eröffnete „Foco“ schnell einen Namen gemacht.
Quinns Drinks für den Takamaka-Takeover waren einmal der süffige „Fish House Punch“ mit Takamaka Extra Noir, Cognac, einem Cold-Brew-Blend aus verschiedenen Tees (Lapsang Souchong, Assam, White Peach) und fermentierter Zitrone. Ein perfekter Punch für sonnige späte Nachmittage, der eine lange Tradition hat – er wurde schon um 1732 in einem Angelverein in Philadelphia serviert. Nummer zwei, der „Yacht Club“, feiert die Ananas mit Takamaka Extra Noir, Takamaka Zannannan, einem mit gerösteter Ananas infusioniertem Wermut, Rauch, einer feinen Bitternote und Flammen für die Optik.
Grid Bar Köln
Zu später Stunde übernahm dann die Crew der Kölner Bar „The Grid“ um Marian Krause das „Stairs“ und servierte den Gästen gleich drei Drinks mit Takamaka.
Erstens eine fruchtig-erfrischende „Paradise Colada“ mit Takamaka Dark Spiced, Ananaspüree, einem Sirup aus Earl Grey, Zitronengras und Kokossirup sowie Grand Marniert. Zweitens den aromatischen „Tough Guys Don’t Dance“ mit Takamaka Extra Noir, Haselnuss, Dubonnet und Salz – und als optisches Highlight den „Merper“ mit Takamaka Overproof, Takamaka Koko, Passionsfrucht, Nuss, einem Espuma aus Erdbeere und Himbeere, getoppt von blauen Lebensmittelperlen. Superfancy!
Fazit: Dieses Takeover war eine vielseitige und genussvolle Präsentation dessen, was Takamaka zu bieten hat. Erhältlich sind die Rums von den Seychellen in Deutschland über Whic.