No.3 London Dry Gin hat seinen renommierten Cocktailwettbewerb relauncht: Unter dem Motto „Unrivalled Classics“ steht ab sofort jedes Jahr ein Gincocktail im Fokus, der von den Teilnehmenden der Competition neu interpretiert wird. Im Jahr eins ist es der Gimlet – und wir durften in Berlin mitentscheiden, welcher Drink mitsamt Präsentation es zum Deutschlandfinale nach Köln schafft.
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Fast ein bisschen „same procedure as last year“-Feeling stellte sich ein am 8. April im Bar-Restaurant Kink: Dieselbe schöne Location wie im Vorjahr, dieselbe Jury (Ross Bryant, globaler Markenbotschafter von No.3 Gin, Vito Nicotra, Head Bartender aus dem Neuköllner „Truffle Pig“ und Jan-Peter Wulf vom nomyblog), einige erneut antretende Bartender aus 2024, doch auch viele neue Gesichter – und eine neue Aufgabe, mit der sie angereist waren: Wie lässt sich der Gimlet neu interpretieren?
Der Gimlet: Ein Drink, der zweifellos ein Klassiker ist und – wie der Manhattan zum Beispiel – zur Kategorie jener Cocktails gehört, die im Original nur aus zwei Zutaten zubereitet werden, in diesem Fall Gin und Lime-Juice-Cordial. Ähnlich wie der Gin and Tonic hatte auch er eine einst medizinisch-gesundheitliche Funktion: Vitaminreiche Zitrusfrüchte wurden bei langen Seefahrten der Royal Navy gegen Skorbut verabreicht, Zucker und zunächst Rum machten sie mangels Kühlmöglichkeiten haltbar – bis insbesondere die höheren Ränge den Rum gegen Gin tauschten. Dem General der Sanitätsabteilung, Sir Thomas Desmond Gimlette, wird zugeschrieben, den Gimlet erfunden zu haben, und so erklärt sich wohl auch sein Name. Ein klassischer Drink, der mit Süße, Säure und der Würze des Gins spielt, der mit spannender Historie daher kommt – perfekt für einen Wettbewerb, der nach überzeugenden neuen Twists ruft.
Derer gab es jede Menge beim Vorfinale in Berlin: Sjoerd Kübler aus dem „The Local“ in Hamburg ließ sich von exotischen Reisezielen der Seefahrten inspirieren bei seinem fruchtig-würzigen „Masala Drei“ mit Mango-Kokos-Kordial und würzigen Kardamom-Bitters.
Sein Kollege aus der Bar, Andrey Bartlett, schickte seinen „All Day Gimlet“ mit Punch aus griechischem Joghurt und Hopfen-Verjus ins Rennen, der eine wunderbare Viskosität aufwies.
José Kolbe aus dem Sternerestaurant „Golvet“ präsentierte einen weinbasierten Gimlet mit dem Hauswein von Martin Biedermann, der ein schöner Aperitif-Drink für eine Menüfolge sein könnte.
Christian Granert vom Dresdener „Maritim Hotel“, schon 2023 dabei, mixte einen feinen, fruchtbetonten Twist mit Cascara-Grape-Cordial.
Daniela Hard von der Berliner „Green Door Bar“ überzeugte mit einer kenntnisreichen Präsentation von Marke und Historie sowie einem sehr balancierten „Eroica“ mit einem Cordial, einer Tinktur und Bitters, die Botanicals des Gins unterstrichen: Koriander, Zitrus und Orange.
Feinbitter, fruchtig mit Kokoswasser-Orangen-Cordial und mit etwas Meersalz, der dem Drink einen erfrischenden Twist mitgab, präsentierte Fea Dunse, Betreiberin der „balthazar Bar“ in Münster, ihren „Sunseeker“.
Die Gimlet-Adaption „Sirio“ von Giacomo Gaggero aus dem „Truffle Pig“ überraschte mit viel umami-Noten dank eines von Pesto inspirierten Cordials aus Parmesan, Basilikum und Pinienkernen.
Toomas Laur vom Dresdener „Gin House“ wurde beim Berlin-Vorentscheid 2023 Dritter und mixte uns diesmal mit gekonnter Präsentation einen eleganten „Zephyr“ mit fassgereiftem Yuzu-Cordial, Manzanilla-Sherry und leicht salzigen Noten.
Pawel Borkowskiaus der „Bar Añejo“ in Hannover schickte uns mit seinem kraftvollen „Ambient No.3“ mit Mezcal und Absinth-Dash gen Mexiko.
Tim Schlage vom „Blauer Fasan“ aus Bremen gab seinem Drink „NATOneat“ mit Rotweinsirup, Verjus und Sherry beerenfruchtige Noten.Last but not least: Frederik Ruether vom „Seiberts“ in Köln präsentierte mit dem „GOATlet“, inspiriert von einem Dessert aus dem Wiener Sternerestaurant „Steirereck“, eine Variante mit seidiger Textur und schönen femininem Appeal.
Kurz: Elf wirklich tolle Gimlet-Neuinterpretationen, mit denen sich der Klassiker im neuen Gewand zeigt. Es war nicht leicht, drei Favoriten fürs deutsche Finale in Köln zu küren, doch das war natürlich der Job der Jury.
Und so dürfen sich Daniela Hard, Andrey Bartlett und Toomas Laur über das Erreichen der nächsten Runde freuen – das nationale Finale am 27. Mai im „Little Link“ in Köln. Gratulation und viel Glück! Dort treffen sie auf die drei Gewinner*innen des Münchner Vorentscheids, der am 16. April in der legendären „Schumann’s Bar“ stattfindet. Und wer sich dort gegen die Konkurrenz durchsetzt, reist zum globalen Finale in der No.3 Gin-Brennerei im niederländischen Schiedam (10. und 11. September), wo die Siegenden aus den nationalen Wettbewerben – neben Deutschland sind das UK, Italien, Spanien und erstmals auch die USA – gegeneinander antreten. Den Gewinner oder die Gewinnerin erwartet ein toller Preis: Er oder sie wird während des Bar Convent Singapore in die dortige ATLAS Bar zum Take-over eingeladen und darf ein Menü im Michelin-Sternerestaurant „Burnt Ends“ genießen, gepaart mit einer Auswahl von No.3 Gin-Cocktails.
Und hier noch die Rezepte der drei Berliner Gewinner*innen:
Eroica von Daniela Hard, Green Door Berlin
5 cl No.3 London Dry Gin
3 cl Chai-Zitrus-Cordial
2 ds Koriander-Tinktur
2 ds Orange Bitters
All Day Gimlet von Andrey Bartlett
4,5 cl No.3 London Dry Gin
3 cl Yakult-Punch
1,5 cl gehopfter Verjus
0,5 cl Tempus Fugit Kina L’Aero D’Or
Zephyr von Toomas Laur
4 cl No.3 London Dry Gin
4 cl hausgemachter Yuzu-Cordial (fassgelagert)
1,5 cl Manzanilla-Sherry
0,5 cl Hydrosol aus schwarzem und rosa Pfeffer
No.3 Gin ist in Deutschland über Kirsch Import für Gewerbetreibende erhältlich.