Internationale Standards haben einen Nachteil: Sie lassen jedes Hotel gleich erscheinen. Sieben Ideen, mit denen sich Hotels abgrenzen und ihren Gästen etwas Individuelles bieten.
1. In den Affinia-Hotels in New York können sich Gäste frische Lebensmittel direkt aufs Zimmer liefern lassen, das geschieht in Kooperation mit dem Lieferservice FreshDirect.
2. Die Fast Food-Alternative gibt es bei den Country Inn & Suites an den Niagarafällen, hier hat das Zimmertelefon einen Pizzabutton: Per Knopfdruck Direktverbindung zu einem Pizzaservice.
3. Das Zimmer für Nachtschwärmer oder solche, die in einer fremden Stadt lange arbeiten müssen: im Overstay Room der australischen Art Series Hotels darf der Gast so lange bleiben, bis sich ein neuer Hotelgast ankündigt. Nix mit Checkout um elf Uhr, wenn man erst um sieben heimgekehrt ist. Ein schönes Video gibt es auch dazu.
4. Statt Bademantelklauen: Möbel kaufen. Das Design-Mobiliar in den Zimmern einiger Aloft Hotels in den USA kann direkt erstanden werden.
5. Nicht kaufen, aber anschauen kann man sich die Designs diverser Inneneinrichter, mit denen das Boutique-Hotel Wanderlust in Singapur zusammen gearbeitet hat. Jeder Interiour Designer hat sich in einem Zimmer verewigt (s. Foto oben).
6. Und wer sich ein Doppelzimmer mit einem Fremden teilen möchte (natürlich, um Geld zu sparen), der sollte Easynest ausprobieren.
1 Kommentar
Der Late-Checkout und die Lebensmittel gefallen mir. Noch besser fände ich es, wenn Hotels langsam – fläschendeckend – begreifen würden, das Internet-Zugang eigentlich wie Strom, Heizung und Wasser zu begreifen ist. Letztere werden auch (noch) nicht extra nach Verbrauch / Zeit abgerechnet. Free-Internet wäre zwar nicht innovativ aber zumindest zeitgemäß.
Besten Gruß