Amerikanisches Barflair in Berlin-Kreuzberg: John Muir

von Redaktion nomyblog

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1903: Der schottisch-amerikanische Wissenschaftler John Muir und Theodor Roosevelt, Präsident der Vereinigten Staaten, campen in der wilden Natur des östlichen Kaliforniens. Roosevelt beeindruckt der Outdoor-Trip mit Muir sehr. Der Präsident sorgt dafür, dass die Region, für die sich der Forscher so einsetzt, unter nationalen Schutz gestellt wird. Der Yosemite Nationalpark ist geboren.

Drinks in der John Muir Bar - getraenke, gastronomie, nomyblog Amerikanisches Barflair in Berlin-Kreuzberg: John Muir

Drinks in der John Muir Bar

Ein gutes Jahrhundert später sind Kate Coffee und Marwin Bald auch in diesem Nationalpark unterwegs. Auch sie sind beeindruckt von der atemberaubend schönen Natur und der Freundlichkeit der Menschen, die rund um den Park leben. Sie wollen gemeinsam eine Gastronomie eröffnen und fällen hier im Park die Entscheidung, sie John Muir zu nennen, zu Ehren des engagierten Forschers John Muir. Sein Portrait wacht nun hinter der Bar, die Kate Coffee und Marwin Bald 2012 eröffnet haben. Nicht in den USA, sondern in Berlin-Kreuzberg. Als Außenstelle sozusagen, denn binnen kurzer Zeit hat sich das „John Muir“ zum Treffpunkt der vielen Berliner „Expats“ aus den USA, England und anderen englischsprachigen Ländern entwickelt. 

Der Mix aus typisch Berliner Souterrain-Location und US-Flair ist charmant: Altes Mauerwerk, gewölbte Decken, Kerzenlicht, Vintage-Lampen. „Please order here“ ist auf einem Schild links über der Bar zu lesen. Es läuft entspannter Countryrock. „Liquid libations“ sind das Thema des „John Muir“, was sich mit „Flüssigem“ im Sinne von (anregend) Alkoholischem übersetzen lässt. Die Drinks orientieren sich an der kreativen Barkultur zur Vor-Prohibitionszeit in den USA, es fließen aber auch lokale Inspirationen ein, zum Beispiel im „Camp 4“ mit Bullit Bourbon, Bio-Agavensirup, Zitrone, Bitters und der Berliner Limonade Wostok als Filler, oder im „Maude Flanders“ mit dem in Berlin so beliebten Grasovka-Wodka, Aprikosen-Brandy und trübem Apfelsaft. 

Die Experimentierfreude ist groß: Die Karte wechselt alle zwei Monate komplett. Doch sollte ein Gast einen zuvor auf ihr ausgewiesenen Drink wünschen, wird dieser ihm selbstverständlich gemixt. Wem der Sinn eher nach einem Bier steht: Es gibt deutsche, belgische und amerikanische Biere, vom wechselnden „rotating tap beer“ bis zum trendigen IPA. Einmal im Monat lockt ein besonderes Event, dann werden zu kräftigem Heavy Metal unterschiedliche Biersorten verkostet: Craft Beer, Weizenbier, Schwarzbier, Kölsch und mehr. No cocktails allowed heißt es an diesem Abend. 

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Orderbird in der John Muir Bar

Im John Muir setzt man auf das iPad-Kassensystem von Orderbird. Das System funktioniere sehr einfach und erlaube völlige Transparenz in der Abrechnung, begründen die Betreiber ihre Wahl. Auch gefalle, dass man bei Orderbird auf Verbesserungsvorschläge eingehe: Erst ließ sich auf dem iPad parallel zum Kassenmanagement keine Musik abspielen. Das wurde angepasst, und nun steuert man per Tablet nicht nur die Bestellungen des Gastes, sondern auch den Sound für ihn. Cheers, John Muir! 

John Muir Berlin
Skalitzer Straße 50/51
10997 Berlin
www.johnmuirberlin.com 

 

 

 

 

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