Vielleicht kennen Sie die Szene aus dem Film Minority Report, in der John Anderton (Tom Cruise) durch eine Shopping-Welt läuft, deren virtuelle Werbeplakate ihn per Iriserkennung identifizieren und ihm Kauftipps geben. Der Film spielt im Jahr 2054, doch schon jetzt gibt es vergleichbare Methoden, mit denen bald personifizierte Werbung betrieben werden könnte. So haben sich beispielsweise Intel und Kraft Foods zusammengeschlossen und ein virtuelles Display gebaut: The Next Generation Meal Planning Solution hat Sensoren, die zumindest schon einmal das Alter und das Geschlecht der Person vor ihr erkennen können. Auf Basis dieser „Zielgruppenanalyse“ werden dann Rezeptempfehlungen gegeben. In Japan nutzt der Verkaufsautomat The Acure Gesichtserkennungs-Software, um dem potentiellen Kunden ein Getränk zu empfehlen. Eine installierte Kamera identifiziert Geschlecht und ungefähres Alter der Person vor dem Gerät. Zusätzlich werden Daten wie Tageszeit, Temperatur und Jahreszeit hinzugezogen. 500 solcher zurückblickender Automaten sollen bis Ende 2012 in Tokio aufgestellt werden.
Weitere Beispiele für personifizierte Empfehlungen im Handel im Report The Future of Retail.
