Kulinarisch betrachtet ist zur Zeit viel los in Deutschland. Man merkt es an der Vielfalt des Angebots, am Boom unterschiedlichster Ernährungsstile- und philosophien und nicht zuletzt an der stetig wachsenden Anzahl kulinarischer Events. Kaum eine Woche vergeht ohne Supper Club, ein neues Food-Festival oder ein neues Fachevent. Die Besucherzahlen wachsen und damit auch die Anforderungen an die Veranstalter. Die Ticketing-Plattform „Eventbrite“ begleitet die kulinarische Szene auf dem Weg in die Professionalisierung.
Im März fand zum 4. Mal das Craft-Spirit-Festival Destille Berlin statt. Mehr als 50 Hersteller boten über 3.000 Besuchern ihre selbstgebrannten Spirituosen zum Probieren und zum Kauf an. Die Tickets für das Festival konnten die Besucher entweder am Eingang erwerben oder vorab online bestellen, wo der Veranstalter sie günstiger anbot. Ein Vorgehen, das für beide Seiten sinnvoll ist: Der Veranstalter erhält feste Zusagen und finanzielle Planungssicherheit, die Gäste bezahlen weniger Eintritt und können die Schlange vor Ort im wahrsten Sinne des Wortes umgehen.
Möglich macht das die Ticketing-Plattform Eventbrite, die vor kurzem ein Büro in Berlin eröffnet hat. Der Anbieter unterstützt hierzulande seitdem insbesondere kulinarische Veranstalter bei der Planung ihrer Events, darunter z.B. auch die Berlin Beer Week, das „Contemporary Food Lab“ oder den Food Entrepreneurs Club. Eventbrite wurde 2006 in San Francisco mit dem Vorhaben gegründet, den Ticketing-Markt zu demokratisieren. Jeder kann sich kostenlos auf der Plattform anmelden und in wenigen Schritten ein eigenes Event erstellen, es bewerben und Tickets dafür verkaufen. Die Eventseite lässt sich dabei individuell gestalten. Ist die Veranstaltung kostenlos, kostet dieser Service auch den Veranstalter keinen Cent. Ansonsten erhebt Eventbrite eine Servicegebühr von 2,5 Prozent sowie 75 Cent je verkauftem Ticket.
So funktioniert es:
Nicht nur der Ticketverkauf, sondern die gesamte Eventplanung wird mithilfe der Plattform leichter: Ein professionelles Einladungsmanagement, das Bewerben von Veranstaltungen in den sozialen Medien und vielfältige Auswertungsmöglichkeiten sind ebenso Teil des Angebots. Die Berichte und Analysen in Echtzeit, die zur Verfügung stehen, sind auf dem Weg in die Professionalisierung besonders wichtig: Wer weiß, über welche Kanäle er die meisten Besucher erreicht hat und zu welcher Uhrzeit die Schlange am Eingang am längsten war, kann seine Marketingaktivitäten und den Personalaufwand beim nächsten Mal noch gezielter planen. Veranstalter von Events mit hohem Andrang nutzen zudem die Neon-App von Eventbrite, um den Einlass schneller und reibungsloser zu gestalten.
Wer seine Events nur gelegentlich oder nebenbei veranstaltet – man denke an den monatlichen Supper Club oder den Kochkurs im Restaurant -, der verringert durch Online-Anmeldungen und -zahlungen im Voraus finanzielle Risiken und den Zeitaufwand. Und wenn aus dem Nebengeschäft oder dem Hobby irgendwann mehr werden soll, dann macht der Veranstalter sein kulinarisches Event mithilfe von Eventbrite bekannter. Und erreicht neue Gäste, die auf der Webseite oder in der App gezielt nach Veranstaltungen in ihrem Interessenbereich (z.B. Essen und Trinken) suchen. Die Anzahl der Leute, die genau danach sucht, wächst ebenso wie die Anzahl der kulinarischen Events auf der Plattform.
Mehr Infos zu Eventbrite, speziell für Food-Event-Veranstalter und Gastronomen, gibt es hier. Zahlreiche Tipps zu Eventmanagement und -marketing gibt es auf dem Eventbrite-Blog.
Foto: Jacqueline Schulz
