Leafmenu: digitale Speisekarte für mehr Umsatz und optimierte Prozesse

von Redaktion
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digitale Speisekarte: Leafmenu

Was vor rund zwei Jahren als Studentenprojekt begann, wurde schnell zum Fulltimejob für die beiden Österreicher Patrick Marksteiner und Patrick Neulinger und den Chinesen Shenwei Ye: ihre digitale Speisekarte „Leafmenu“ verspricht schnellere Bestellprozesse, weniger Laufwege und mehr Umsatz. Wir stellen sie vor.

Das muss doch besser gehen, war der Grundgedanke, der die drei ehemaligen Studenten Patrick Marksteiner, Patrick Neulinger und Shenwei Ye zum Tüfteln gebracht hat: In ihren gastronomischen Studentenjobs und besonders in den Restaurantbetrieben von Shenweis Familie war ihnen aufgefallen, dass Bestellprozesse oft nicht effizient für den Gastronomen und nicht zufriedenstellend für den Gast sind – langes Warten auf die Möglichkeit zu bestellen, langes Warten auf die Möglichkeit zu zahlen, Personal, das nicht immer sofort reagieren kann, Ausfälle, Fehler. Und so weiter. Die Probleme sind bekannt. Die Lösung? Ein System finden, das mehr Service bietet und den Umsatz steigern kann.

Mit dem festen Glauben daran, dass Bestellprozesse im Restaurant oder Café mit dem Tablet statt mit der klassischen „analogen“ Karte besser funktionieren können, entstand aus dieser Idee ein gemeinsames studentisches Projekt, aus Skizzen eine erste Software. Und heute ist man ein Start-Up, hat zu dritt das Unternehmen Leaf Systems gegründet und als Herzstück des Angebots die digitale Speisekarte „Leafmenu“ entwickelt. Mit ihr bestellt sich der Gast sein Essen selbst, direkt am Platz.

So funktioniert Leafmenu

Pro Tisch wird in der Regel ein Gerät platziert, es wird also zusammen bestellt. Das kann schon ein erstes gemeinschaftliches und je nach Situation unterhalt- oder zweisames Erlebnis für die Gäste sein. Bis zu vier Personen pro Tisch (A, B, C und D) können dabei einzeln ausgewählt werden – dann weiß der Service auch, welcher Gast welche Speisen und Getränke bestellt hat. Mit jeder Bestellung wird ein Bonausdruck in der Küche bzw. Bar aktiviert, z.B. „Kunde A Tisch 4, Wiener Schnitzel mit Pommes“.

Deutsch und Englisch sind als Sprachoptionen bereits hinterlegt; auf Wunsch kann jede weitere Sprache hinzugefügt werden. Das Layout hat das „Look and Feel“ des Betriebs, wird also entsprechend komplett angepasst. Mit Infos zu den Produkten, ihrer Herkunft und ihren Inhaltsstoffen, Hinweisen zu Allergenen und ansprechenden Bildern bekommen die Gäste das, was ihnen sonst der Service übermitteln würde, per Fingertipp angezeigt. Und auch per Fingertipp können sie (z.B. bei Rückfragen) jederzeit Kontakt zum Service herstellen, der dann an den Tisch kommt. Dass die Mitarbeiter mit dem System durch die wegfallende Bestellungsaufnahme am Platz weniger Laufwege absolvieren müssen, liegt auf der Hand.

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Besonders das gemeinsame Bestellen von Speisen zum Teilen – Tapas, Sushi und Co. – macht mit Leafmenu Spaß.

Für den Gastronomen bietet Leafmenu die Möglichkeit, sich im Backend des Systems mit der umfangreichen Auswertung über verkaufte Portionen, Renner und Penner, Erfolg von Aktionen und Angeboten sowie das direkt hinterlegte Gästefeedback zu informieren. Alle Daten liegen in Echtzeit vor, sodass auch im laufenden Betrieb z.B. ein Aktionsprodukt gewechselt werden kann mit dem Ziel, den Gesamtumsatz zu erhöhen. Leafmenu wurde „in vivo“ in einem der elterlichen Restaurants von Shenwei Ye getestet und ist nun, zwei Jahre später, bereits einem guten Dutzend Restaurants sowie auf Events im Einsatz, deren Betreiber eine Effizienz- und Umsatzsteigerung erzielen konnten.

Zur Bezahlung: Leaf Systems bietet Schnittstellen zu externen Zahlungsanbietern, mit denen der jeweilige Betrieb zusammenarbeitet. Mit Betätigung des „Zahlen“-Buttons werden die Optionen angezeigt. Als Hardware benötigt werden: Ein Tablet-PC (es kann mit jedem Gerät gearbeitet werden, das auf iOS, Android oder Windows läuft), ein Bon-Drucker (über WLAN oder LAN) sowie eine funktionierende WLAN-Umgebung.

Mittlerweile haben die drei Ex-Studenten bereits die dritte Version ihrer Bestellsoftware veröffentlicht. Sie ermöglicht auch das Vorab-Ordern von Zuhause aus mit dem eigenen Tablet oder Smartphone. Ein Produkt, das besonders im Mittags- oder Stoßgeschäft am Abend interessant sein kann: Weniger Warten in der wertvollen Mittagspausenzeit, mehr Aufenthaltsqualität am Abend. Überhaupt: Überall dort, wo es vor allem schnell gehen soll und stetige Präsenz des Serviceteams am Gast (wie z.B. in der gehobenen Gastronomie) nicht im Vordergrund steht, ist ein Tool wie Leafmenu durchaus denkbar.

Mehr Informationen zu Leafmenu hier.

 

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