Das Schmökern in der „analogen“ Speisekarte ist eigentlich was Schönes. Doch wenn die Gastronomien wieder eröffnen dürfen, werden Alternativen gefragt oder gar gefordert sein. Wir stellen eine vor.
Österreich ist zurzeit ja so etwas wie ein Blick in die (gastronomische) Zukunft: Dort dürfen in Kürze Cafés, Restaurants und auch Bars wieder eröffnen, freilich unter besonderen Auflagen. Eine von diesen ist, dass „abwischbare, folierte Speise- und Getränkekarten“ verwendet werden müssen. Alternativ kann über Einwegkarten und Tafeln auf das Angebot hingewiesen werden – oder dem Gast wird die Karte digital bereitgestellt, entweder über ein Tablet – mit Reinigung nach jeder Benutzung – oder direkt auf dessen Smartphone, was der kontaktloseste Weg sein dürfte.
Für den digitalen Weg hat sich ein Nürnberger Start-up etwas ausgedacht. Mit seiner Lösung Menury können Gastronomiebetriebe, die noch keine digitale Speisekarte anbieten, schnell und kostenlos einen QR-Code erzeugen, mit dem sie in vielerlei Form auf ihr Speisekarte „verlinken“ können: in Aufstellern, auf einer Tafel oder am Tisch ausgelegt beispielsweise. Mit seinem Smartphone scannt der Gast den Code und gelangt zu einer mobilen Webseite mit der Speisekarte (die der Betrieb vorher online angelegt hat). Eine App ist nicht nötig und die Bestellung erfolgt auf diesem Weg kontaktlos auf dem eigenen Gerät, Stichwort „bring your own device“. Auch für Vorbestellung oder Pickup lässt sich diese digitale Speisekarte nutzen sowie in die bestehende Webseite einbinden.
Cool ist, dass die Speisekarte vollständig in sieben Sprachen übersetzt wird (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Polnisch, Niederländisch) – irgendwann wird auch das touristische Geschäft schließlich wieder beginnen. Die Übersetzung erfolgt automatisiert mit zusätzlichem Check durch eine*n Muttersprachler*in.
Update: Auch die Gäste-Registrierung inklusive Echtheits-Check ist jetzt mit Menury möglich.