„Down under“ ist die Apartment-Hotelkette der Toga Hospitality schon eine große Nummer, jetzt fasst sie auch in Deutschland Fuß. In Berlin und Frankfurt kann bereits eingecheckt werden, demnächst auch in Hamburg. Wir haben uns im Adina an der Neuen Oper in FFM umgeschaut.
Erdige Farben, Rottöne, Strukturen, die an die „Desert Art“ der Aborigines erinnern: Schicke Gemütlichkeit verbreitet das Interieur des Adina-Hotels an der Neuen Oper. Nicht nur in den insgesamt 134 Zimmern des Hauses, sondern auch in der Lobby und dem Bar-Bereich, in denen sich ergo recht viele der Hotelgäste offensichtlich gerne aufhalten. Regalaufbauten als Raumteiler, bestückt mit antiquarischen Büchern, Vasen und anderen Deko-Elemente, geben dem öffentlichen Bereich ein angenehmes Wohnzimmer-Flair, das sich auch in den Zimmern (52 Studio-Apartments, 73 Apartments mit getrenntem Wohn- und Schlafraum sowie acht Apartments mit zwei Schlafzimmern und einem Wohnzimmer) fortsetzt.
Das hat guten Grund: Als Apartment-Hotel fokussiert Adina eine Zielgruppe, die unter der Woche aus beruflichen Gründen mehrere Tage – als „Longstays“ mitunter sogar auch Wochen – in der Stadt weilt. 2,7 Tage kalkuliert Dirk Löb, Generaldirektor des Frankfurter Outlets, pro Gast im Schnitt ein. Die Einrichtung wurde darauf abgestimmt: Eine komplett eingerichtete Küche (inklusive Spülmaschine) oder eine Kitchenette stehen zur Verfügung, ebenso Waschmaschine und Trockner. So wird vor allem dem länger bleibenden Gast die Möglichkeit geben, seinen „Hotel-Haushalt“ ein Stück weit selbst zu organisieren. Alltag, so scheint es, wird in der mobilen Gesellschaft mit stetig wachsendem Außer-Haus-Verzehr zum kleinen Urlaub. Und soll die Küche dann doch einmal kalt bleiben: Ein kleines Food-Angebot in Zusammenarbeit mit der Alto Tapas-Bar wird vorgehalten. Spanische, asiatische und deutsche Tapas kommen in verschiedenen Preisklassen zwischen 6 und 16 Euro, aus denen frei gewählt wird. Werden drei Tapas aus derselben Preis-Kategorie bestellt, bekommt der Gast diese günstiger. Weine werden offen ausgeschenkt. Außerdem mit an Bord das Adina: Fitness-Raum, Indoor-Pool und eine Sauna.
Als Business-Hotel hat das Adina natürlich auch Konferenz-Räume, drei an der Zahl, die sich auf 170 qm ausbreiten. Genau genommen allerdings sind es mehr als drei: Denn man verzeichnet einen Anstieg der Halbtags-Zimmerbuchungen. Grund: Fürs Vier-Augen-Gespräch unter Entscheidern oder kleinere Meeting-Runden werden die Zimmer gerne in Anspruch genommen.
Das Haus wurde am 1. Oktober eröffnet, und das Outlet Nummer 50 eröffnete Anfang November in Berlin, in der Nähe des Hauptbahnhofs und der Charité. Es ist bereits Adina Nummer zwei in der Hauptstadt, das erste befindet sich am Checkpoint Charlie. Ein drittes soll im Sommer 2010 hinzukommen, im Herbst bekommt dann auch Hamburg sein Adina. Weitere Eröffnungen in europäischen A-Städten sind in Planung.
Mehr Informationen: www.adina.eu
1 Kommentar
Sonntag, 16. Mai 2010 um 18:39 (Antwort)
Achtung und Vorsicht !!!
So ein Verhalten haben wir noch nie erlebt. Dirk Löb hat als Generaldirektor im Hotel Adina an der neuen Oper, sämtliche Versprechen nicht eingehalten und versagt.
Einfach nur schlecht der Service und inkompetentes Verhalten von Dirk Löb.
Wir können dieses Hotel nicht weiter empfehlen !
Mit seinem Cowboy-Outfit, wäre er besser in Australien geblieben.