Mit lustigen Bildern für den ernsten Hintergrund sensibilisieren: Die Onlinekampagne Think How You Drink des Premium-Spirituosenhersteller Diageo will junge Menschen auf humorvollem Wege auf die negativen Auswirkungen von übermäßigem Alkoholkonsum aufmerksam machen.
Ein Partygirl, das sich ganz offensichtlich ein paar Drinks zu viel gegönnt hat, kreist um ihren verlorenen Schuh auf dem Bürgersteig – der Versuch, ihn aufzuheben, wird zum unbeholfenen Tanz. Ein Elektriker nimmt im schwer angegriffenen Zustand einen spontanen „Powernap“ auf der Rolltreppe. Autsch.
Diese und weitere komische Situationen gibt es im Video Embarassing Drunken Walks zu sehen. Vorgestellt werden nämlich die „Nominierten für die peinlichste Darstellung in der Kategorie ‚Beste Trinkrolle’“. Diageo hat das Video im Rahmen seiner neuen Kampagne für bewussten Alkoholkonsum Think How You Drink produzieren lassen und möchte damit vor allem jüngere Menschen für das Thema sensibilisieren. „Gerade jungen Menschen sind die Risiken des übermäßigen Konsums und des exzessiven Trinkens seltener bekannt. Wir möchten diese stärker ins Gedächtnis rufen“, erklärt Tobias Gerlach, Corporate Relations Director Diageo Germany & Austria.
Laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts OnePoll – Pulse of the People kennen viele Jugendliche die im Video nachgestellten Situationen aus eigener Erfahrung: Fast 40 Prozent der Befragten geben beispielsweise an, schon mal so betrunken gewesen zu sein, dass sie sich nicht mehr daran erinnern können, wie sie nach Hause gekommen sind. An die 70 Prozent der Befragten bestätigen, dass dies mindestens ein Mal im Jahr vorkommt, bei 20 Prozent sogar zwei bis drei Mal. Dass von diesen Begebenheiten heutzutage danach oft Fotos und Videos im Internet kursieren, ist laut Studie vielen Jugendlichen sehr peinlich.
Basierend auf diesen Ergebnissen hat sich Diageo in seiner Online-Kampagne für einen humorvollen Umgang mit diesem ernsten Thema entschieden: „Dadurch erreichen wir die Zielgruppe der jungen Erwachsenen besser und wirkungsvoller. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass Kampagnen mit dem erhobenen Zeigefinger meist ihre Wirkung verfehlen und es wichtiger ist, auf Augenhöhe mit ihnen zu kommunizieren“, erklärt Gerlach, man wolle mit diesem Spot die Gefahren von Alkoholmissbrauch nicht verharmlosen, sondern, im Gegenteil, „junge Menschen zum Nachdenken über ihren eigenen Umgang mit Alkohol anregen.“
Mit dem zweiten Baustein der Kampagne wird die Anregung zum Nachdenken durch einen Online-Rechner und damit durch konkrete Zahlen unterstützt: Mit dem Online-Rechner Drinks Calculator lässt sich nach Getränkesorten aufgeschlüsselt ermitteln, wie lange man sich wahlweise den Film „Titanic“ anschauen oder mit einem Gummiball herumhüpfen muss, bis der Alkohol im Körper abgebaut ist.
www.drinkscalculator.com