Die neue Ausgabe des Magazins Trend Update widmet sich der Frage, wie wir morgen essen werden. Wir haben reingeschaut.
Wie werden wir essen? Mit diesem Schwerpunktthema beschäftigt sich die Februar-Ausgabe des monatlichen Trendmagazins, das vom Zukunftsinstitut herausgegeben wird. Auf der einen Seite, so stellen die Autoren Hanni Rützler (siehe auch Foodreport 2014) und Thomas Huber heraus, ist Ernährung Basis der bekannten Maslow´schen Bedürfnispyramide (der digitale Spaßvögel noch das WLAN druntersetzen).
Auf der anderen Seite, so die Autoren, zeigen die „Trends rund um die Nahrung aber auch, wie komplex Kultur, Themen und Märkte mittlerweile funktionieren. Denn kaum etwas ist zugleich so grundlegend und problematisch wie das Essen: Immer mehr Menschen werden real oder gefühlt krank davon, haben Angst davor, essen zu wenig oder zu viel, glauben an die Verschwörung der Industrie, sie zu vergiften. Das Essen verliert seine Selbstverständlichkeit.“
Statt dessen entwickeln sich immer mehr Ess-Typologien: der Flexitarier etwa lässt Fleisch weitgehend weg und beißt nur hinein, wenn das Stück biologisch und von hoher Qualität ist. Fans des Sensual Food lassen sich von Aromen und Texturen verzaubern: Sommelierbier, Lagenkaffee, Schokolade mit Kakaobohnen-Herkunftsangabe. „Schmecken wird über Qualität stärker thematisiert. Hersteller brauchen hierzu neue Beschreibungskriterien“, so die Autoren.
Weitere Trends: kuratiertes Food (Vorauswahl z.B. durch den Handel), New Gardening, Küchenchefs als Supermodels der 2010er Jahre und Re-Use Food, die Weiter- und Wiederverwertung, die wir am Beispiel des bald eröffnenden US-Betriebs The Daily Table vorgestellt haben. Dazu gibt es Ideen, Konzepte und Tipps rund um die neuesten Trends der Food- und Gastronomiebranche und Themen aus anderen Bereichen, zum Beispiel mobile Parks, die Zukunft der Schönheitsmedizin und wie wir in Zukunft wohnen werden. Jede Menge Zukunft.
Mehr Infos:
www.trend-update.de
