Vaportini: Alkohol inhalieren, nicht trinken

von Redaktion nomyblog

vaportini - nomyblog Vaportini: Alkohol inhalieren, nicht trinken

Vaportini sei eine „revolutionär neue Art, Alkohol zu konsumieren“, ist auf der Homepage des ein wenig an eine Bong erinnernden Produkts zu lesen. Revolutionär? Das macht neugierig und misstrauisch zugleich. Schauen wir es uns an.

Wie funktioniert Vaportini? Eine Kerze wird in ein typisches Pint-Glas gestellt. Der „Vaportini ring“ wird aufgesetzt und darauf das Kernstück des Produkts, der „Vaportini globe“. In diesen wird eine Spirituose nach Wahl gefüllt. Herstellerseitig werden 3 bis 4,5  cl und mindestens 35 Vol. % empfohlen. Nach vier bis fünf Minuten entsteht ein feiner Dampf in der Glaskugel, den der Gast mit einem Strohhalm aufsaugt. Die Alkoholdämpfe gelangen damit sofort in die Blutbahn und sollen für ein „relaxtes, sanftes Gefühl“ sorgen, so der Hersteller. Mediziner sehen das etwas weniger entspannt und warnen vor dem Produkt und seinem schnellen Kick. 

 

Nun denn: Vaportini setzt, das überrascht nicht, auf Genuss-Verwendung und empfiehlt, Spirituosensorten mit ausgeprägter Aromatik zu inhalieren. Namentlich solche, die mindestens im gehobenen Preissegment liegen. Und die der Konsument sich vermutlich auch weiterhin lieber auf der Zunge zergehen lässt. Herrschte in den meisten Sisha-Bars kein Alkoholverbot – hier würde der obskure Dampfmacher vielleicht einen Platz finden…

www.vaportini.com

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